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18.01.2024 08:00:00
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Trendumkehr bei Immobilienpreisen in Austro-Skiorten - Auswertung
Das teuerste analysierte Pflaster war und ist Kitzbühel. Doch sogar im Tiroler Luxusort gab es einen regelrechten Einbruch des Quadratmeter-Medianpreises von 2022 auf 2023 von 7 Prozent. So kam ein Quadratmeter in Kitzbühl voriges Jahr "nur mehr" auf 12.935 Euro.
Noch größere Rückgänge gab es in den verhältnismäßig günstigen Wintersportorten Salzburger Bad Gastein (minus 14 Prozent auf 4.833 Euro) und auf dem Kärntner Nassfeld (minus 12 Prozent auf 6.224 Euro). Die größten Anstiege gab es im Tiroler Sölden (plus 28 Prozent auf 6.442 Euro), im Salzburger Saalbach-Hinterglemm (plus 8 Prozent auf 7.867 Euro) und in Sankt Anton am Arlberg in Tirol (plus 5 Prozent auf 10.000 Euro).
Von den Median-Quadratmeterpreisen her ist das Tiroler Ischgl auf Rang 3. Dort gab es eine Steigerung von drei Prozent auf 9.491 Euro. Fast Schnäppchenhaft wirken dagegen die Preise im günstigsten analysierten Ort, Semmering (Niederösterreich/Steiermark). Dort gibt es den Quadratmeter im Median um 2.397 Euro - nach einem Minus von 9 Prozent im vorigen Jahr gegenüber 2022.
2022 waren die Preise gegenüber 2021 fast in allen Regionen zum Teil deutlich gestiegen. Die Steigerungen erreichten bis zu 35 Prozent. Nun sieht die Immobilienplattform eine "klare Trendumkehr". "Das Domizil direkt an der Bergbahn rückt damit wieder in greifbare Nähe", glaubt Immoscout24-Österreich-Chef Markus Dejmek. Gründe für die Rückgänge seien wirtschaftliche Unsicherheit, gestiegene Kreditzinsen und eine allgemeine Krisenstimmung.
phs/bel
(APA)
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