Wiener Aktienmarkt dürfte den Handel etwas höher aufnehmen

Der jüngste Erholungsschub an den Aktienmärkten könnte somit weitergehen. Bereits am Vortag hatte die Entspannung im Nahost-Konflikt mit einem Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran an den Börsen beflügelt. Auch die Rohölnotierungen kamen im Zuge dessen merklich zurück.

Am heimischen Aktienmarkt rückte zur Wochenmitte KapschTrafficCom mit einer Zahlenvorlage ins Blickfeld der Akteure. Der Wiener Mautsystemanbieter hat im Geschäftsjahr 2024/25 deutliche Ergebnisrückgänge verzeichnet. Das operative Ergebnis (EBIT) sank von 70,3 Mio. auf 12,6 Mio. Euro. Der Umsatz reduzierte sich leicht von 538,8 auf 530,3 Mio. Euro. Unter dem Strich steht ein Verlust von 6,9 Mio. Euro nach einem Gewinn von 23,2 Mio. Euro im Jahr davor.

Der Wiener Aktienmarkt hat die Sitzung am Dienstag mit klaren Kursgewinnen beendet. Der heimische Leitindex ATX stieg zu Handelsschluss um 1,37 Prozent auf 4.365,51 Punkte zu. Auch das europäische Umfeld zeigte sich einheitlich stark. Zudem tendierten die US-Aktienmärkte freundlich.

Ein Einbruch der Ölpreise auf das Vorkriegsniveau wurde von einem Marktbeobachter als Ausdruck großer Erleichterung bei den Anlegern gewertet. Ölaktien zählten allerdings angesichts der deutlichen Ölpreisrückgänge europaweit zu den größeren Verlierern. In Wien zeigten sich OMV mit einem Abschlag in Höhe von 1,9 Prozent.

Bei den Bankwerten zogen Erste Group um 3,7 Prozent nach oben. Raiffeisen Bank International verteuerten sich um 3,6 Prozent und BAWAG schlossen 2,5 Prozent im Plus.

Die größten Kursgewinner im prime market am Dienstag:

AT&S +7,21% 16,06 Euro UBM Development +5,85% 21,70 Euro DO&CO +4,92% 175,00 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Dienstag:

Semperit -2,88% 12,80 Euro Zumtobel -2,15% 4,78 Euro Verbund -1,94% 65,75 Euro

ste/ger

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