Wiener Aktienmarkt vorbörslich etwas niedriger erwartet

Datenseitig stehen am Mittwoch sowohl für die USA als auch für die Eurozone die BIP-Daten des zweiten Quartals an. "Nach dem überraschenden und durch Vorzieheffekte begünstigten Wachstum im ersten Quartal dürfte die europäische Wirtschaft im vergangenen Quartal geschrumpft sein", schreiben Experten der Helaba-Bank in ihrem Tageskommentar.

Ebenso im Fokus steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed, die am Abend bekanntgegeben wird. Ökonomisch bestehe kein erhöhter Druck zu Zinssenkungen, so die Helaba-Marktbeobachter weiter.

Seitens der Raiffeisen Bank International wurden Zahlen zum ersten Halbjahr 2025 veröffentlicht. Die RBI hat einen Konzerngewinn von 567 Mio. Euro erwirtschaftet - ohne das Geschäft in Russland und Belarus. Das sind 4,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte die RBI mit. Die Bank baut das Geschäft in Russland weiter ab. Der Ausblick der Bank bleibt weitgehend unverändert, nur bei den Risikokosten zeigt sie sich nun etwas optimistischer.

Von Analystenseite meldete sich die Berenberg Bank zum heimischen Kranhersteller Palfinger und bestätigte sowohl die Kaufempfehlung für die Aktien als auch das Kursziel von 45,0 Euro.

Der Wiener Aktienmarkt hatte am Dienstag mit leichten Aufschlägen geschlossen und erholte sich damit etwas von den Vortagesverlusten. Der ATX ging 0,30 Prozent höher bei 4.572,70 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste ATX Prime gewann 0,31 Prozent an Wert bei 2.296,34 Zählern.

Die größten Kursgewinner im prime market am Dienstag:

AT&S +4,05% 21,85 Euro FACC +3,04% 7,45 Euro Strabag +2,52% 81,30 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Dienstag:

Palfinger -4,68% 35,65 Euro Frequentis -3,72% 62,20 Euro DO&CO -3,41% 192,60 Euro

lof/prtas

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