15.10.2024 08:41:00

Wiener Aktienmarkt vorbörslich knapp behauptet erwartet

Der Wiener Aktienmarkt dürfte sich am Dienstag zunächst nur wenig verändern. Eine Bankenindikation auf den ATX stand rund eine halbe Stunde vor Sitzungsauftakt bei 3.594 Punkten und damit 0,1 Prozent unter dem Vortagesschluss. Im europäischen Umfeld werden hingegen moderate Zuwächse taxiert.

Bevor im Verlauf des Dienstags die nächsten US-Banken mit Quartalszahlen auf der Agenda stehen, darunter Goldman Sachs, werden in Deutschland zunächst die ZEW-Konjunkturerwartungen veröffentlicht. Die Landesbank Helaba hält einen Anstieg für wahrscheinlich. "Es wäre der erste nach drei Rückgängen in Folge. Insofern könnte es einen kleinen Hoffnungsschimmer für die konjunkturelle Entwicklung Deutschland geben."

Neuigkeiten gibt es auch zum Konflikt im Nahen Osten. Einem Bericht der US-Zeitung "Washington Post" zufolge will Israel sich bei seinem geplanten Vergeltungsschlag gegen den Iran auf militärische Einrichtungen konzentrieren und Atom- und Ölanlagen verschonen. Die Ölpreise fielen daraufhin deutlich, was auch Bedenken in puncto einer womöglich wieder anziehenden Inflation mindert.

Unter den Einzelwerten zeigten sich Aktien der voestalpine auf Tradegate zuletzt etwas stabilisiert. Der Stahlkonzern hatte den Anlegern zum Wochenauftakt mit einer Gewinnwarnung eine böse Überraschung beschert. Auch Analysten waren wenig begeistert. "Wir sind immer noch der Meinung, dass es zu früh ist, um über Investitionen in den Stahlsektor nachzudenken", kommentierte etwa Baader-Analyst Christian Obst, der auch seine Gewinnschätzungen zusammenstrich.

Ansonsten könnten Papiere der BAWAG von einem angehobenen Kursziel der Deutschen Bank profitierten. Analystin Marlene Eibensteiner erwartet "solide" Drittquartalszahlen. Verkehrszahlen gab es zudem vom Flughafen Wien.

Am Montag hatte der ATX um 0,47 Prozent schwächer bei 3.597,97 Punkten geschlossen. Das europäische Umfeld zeigte sich zu Wochenbeginn hingegen freundlich. An der Wall Street setzten der Dow Jones Industrial sowie der S&P-500 ihre jüngste Rekordjagd fort.

Die größten Kursgewinner im prime market am Montag:

Flughafen Wien +2,66% 54,00 Euro Palfinger +2,38% 21,50 Euro Vienna Insurance Group +1,70% 29,90 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Montag:

voestalpine -6,06% 19,39 Euro DO&CO -4,70% 142,00 Euro Immofinanz -2,33% 16,78 Euro

spa/ste

ISIN AT0000999982

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

ATX 4 329,90 6,67%