Wiener Börse am Vormittag höher - ATX gewinnt 0,19 Prozent

Die Wiener Börse hat am Dienstagvormittag einen Teil ihrer anfänglichen Gewinnen wieder abgegeben, aber noch leicht im Plus notiert. Gegen 9.45 Uhr stand der heimische Leitindex ATX 0,19 Prozent höher bei 3.601,76 Einheiten. Der ATX Prime zeigte sich mit plus 0,13 Prozent bei 1.799,91 Punkten. Auch an anderen europäischen Börsen ging es im Frühhandel nach oben.

Diese Handelswoche steht im Zeichen der Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve, die am morgigen Mittwoch fallen wird. Am Markt wird davon ausgegangen, dass die Fed die Zinsen senken wird. Wie stark die Senkung ausfallen wird, ist jedoch offen. "Marktteilnehmer gehen inzwischen mehrheitlich von einer initialen Zinssenkung der Fed um 50 Basispunkte aus", hieß es von den Experten der Helaba. Einheitlich sei die Datenlage bisher aber nicht und auch die am heutigen Dienstag erwarteten Daten aus den USA könnten unterschiedliche Signale senden. So stehen etwa Zahlen zu den US-Einzelhandelsumsätzen oder der Industrieproduktion am Programm.

Zu den heimischen Unternehmen blieb die Meldungslage in der Früh sehr dünn. An die Spitze des ATX stellten sich die Aktien von voestalpine mit einem Kursplus von 1,1 Prozent. Dahinter gewannen Verbund 0,9 Prozent und auch der Branchenkollege EVN konnte um 0,3 Prozent zulegen.

Auf der Verliererseite standen hingegen die Titel von DO & CO im heimischen Leitindex, die 1,0 Prozent nachgaben und Mayr-Melnhof sanken an zweitunterster Stelle im ATX 0,7 Prozent. Auch die Aktien aus dem Versicherungssektor zeigten sich mit einem Minus vorne. Vienna Insurance verloren 0,7 Prozent und die Anteilsscheine von UNIQA gaben ebenfalls 0,7 Prozent nach.

Nach den starken Zuwächsen von 6,7 Prozent für Strabag zu Wochenbeginn, bewegten sich die Papiere des Baukonzerns im Frühhandel wieder um 2,8 Prozent nach unten.

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