Wiener Börse (Eröffnung) - ATX legt 0,22 Prozent zu

Heute steht mit den Verbraucherpreisen in den USA die international wohl wichtigste Datenveröffentlichung der Woche auf dem Programm, schreiben die Helaba-Analysten in ihrem Tagesausblick. Mit den Zahlen werden die Zinssenkungserwartungen auf die Probe gestellt, die weiterhin recht ambitioniert erscheinen, hieß es weiter von den Experten.

Am heimischen Aktienmarkt rückten auf Unternehmensebene Agrana mit einer Zahlenvorlage und OMV mit einem Quartalszwischenbericht ins Blickfeld der Akteure. Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana hat in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2023/2024 vom gut laufenden Zuckergeschäft profitiert. Der Konzerngewinn belief sich auf 78,1 Mio. Euro. In der Vorjahresperiode war aufgrund von Abschreibungen in der Ukraine und Russland nur ein kleiner Gewinn in Höhe von 5,4 Mio. Euro angefallen. Der Umsatz stieg um rund 8 Prozent auf 2,95 Mrd. Euro. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt. Die Agrana-Aktie reagierte auf die Ergebnispräsentation mit plus 2,1 Prozent.

Der Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV hat im 4. Quartal 2023 durchschnittlich pro Tag 364.000 Barrel Öl und Gas gefördert - das war genauso viel wie im 3. Quartal, aber um 5,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Erdgasproduktion ist zuletzt leicht gestiegen, lag aber immer noch deutlich unter dem Wert des Vorjahres. Die OMV-Titel zeigten sich mit minus 0,2 Prozent.

Bei den schwergewichteten Banken gab es keinen klaren Trend zu sehen. Während BAWAG und Erste Group um 0,1 Prozent bzw. 0,2 Prozent leicht nachgaben, konnten die Aktionäre der Raiffeisen Bank International ein Plus von 0,9 Prozent verbuchen.

ste/mik

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