ATX
10.07.2024 12:16:00
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Wiener Börse (Mittag) - ATX nach starkem Vortagesminus plus 0,22 %
Nach Einschätzung der Helaba-Analysten habe international die Risikobereitschaft vor den morgen anstehenden US-Inflationszahlen aber nachgelassen. Heute sei kaum mit Impulsen zu rechnen und es sei fraglich, ob sich Anleger vor Veröffentlichung der US-Daten klar aus der Deckung wagen, hieß es weiter von den Experten.
Am heimischen Aktienmarkt lag auf Unternehmensebene unverändert eine sehr dünne Meldungslage vor. Optisch starke 4,6 Prozent bzw. 0,65 Euro büßte die Agrana-Aktie ein. Die Titel werden jedoch Ex-Dividende gehandelt. Bereinigt um den Dividendenabschlag in Höhe von 0,9 Euro je Titel würde die Aktie klar im Plus notieren.
Bei den schwergewichteten Banken gab es mehrheitlich Kursgewinne zu verbuchen. BAWAG verteuerten sich um 0,6 Prozent und die Aktionäre der Erste Group verzeichneten ein Plus von 0,8 Prozent. Die Titel der Raiffeisen Bank International fielen hingegen um 0,8 Prozent.
OMV ermäßigten sich um 0,5 Prozent. Der Energiekonzern hat der vom Klimaschutzministerium eigens eingerichteten Kommission Einsicht in die Gaslieferverträge mit der russischen Gazprom gewährt. Man sei der Aufforderung des Ministeriums zur Offenlegung der Verträge gemäß der geltenden Gesetzesgrundlage "vollumfänglich nachgekommen", hieß es am Mittwoch auf APA-Anfrage seitens der OMV. Betont wurde auch, die "unternehmerischen Entscheidungen" der OMV blieben von der Kommission "unberührt".
Die Papiere des Cateringunternehmens DO&CO servierten ein Plus von 2,2 Prozent. Die Titel des Mautausrüsters Kapsch TrafficCom fielen bei dünnen Umsätzen im selben Ausmaß um 2,2 Prozent. Hinter Agrana wiesen die zwei Werte die stärksten Kursbewegungen auf.
ste/sko/sto
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