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05.01.2024 12:17:00

Wiener Börse (Mittag) - ATX weitet Kursverluste aus

Die Wiener Börse hat sich am Freitag zu Mittag schwächer gezeigt. Der heimische Leitindex ATX weitete seine Kursverluste am Vormittag aus und verlor bis 12.00 Uhr 0,86 Prozent auf 3.390,65 Einheiten. Der breiter gefasste ATX Prime gab um 0,84 Prozent auf 1.704,76 Zähler nach. Meldungsseitig blieb es weiterhin sehr ruhig, auch von Analystenseite gab es bis dato keine Impulse für den Wiener Markt.

Im Fokus standen am Vormittag Konjunkturdaten aus der Eurozone. Die Inflation im Euroraum ist im Dezember erstmals seit Monaten wieder angestiegen. So kletterten die Verbraucherpreise um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im November waren es noch 2,4 Prozent gewesen. Die Kernrate für die Eurozone, in der die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise sowie Alkohol und Tabak ausgeklammert sind, sank allerdings auf 3,4 Prozent, nach 3,6 Prozent im November.

"Doch der Rückgang der Teuerungsrate ohne die volatilen Preise für Energie, Nahrungs- und Genussmittel von 3,6 Prozent auf 3,4 Prozent zeigt, dass der unterliegende Preisauftrieb weiter nachgelassen hat. Besiegt ist die Inflation aber noch lange nicht. Die EZB dürfte ihre Leitzinsen deutlich weniger senken als derzeit vom Markt erwartet", schreiben die Ökonomen der Commerzbank.

"Wir halten die Markterwartungen von Leitzinssenkungen um insgesamt 150 Basispunkte bis Ende des Jahres für deutlich übertrieben. Wir rechnen nur mit Zinssenkungen von zusammen 75 Basispunkten", hieß es von den Experten weiter.

In den USA steht dann am Nachmittag der Arbeitsmarktbericht für Dezember im Fokus. "Der Arbeitsmarkt in den USA wird von der Federal Reserve besonders stark beachtet. Und gerade dieser bereitet den Währungshütern einige Kopfschmerzen. Trotz mehrmaliger Zinserhöhungen sind die Jobdaten einfach zu stark. Und für eine baldige Zinswende sollte sich der Arbeitsmarkt abschwächen", meint Christian Henke vom Broker IG.

Mit Blick auf den Wiener Markt und die auf die Branchentafel gehörten vor allem Industriewerte zu den bisher größeren Kursverlierern: RHI Magnesita rutschten um 3 Prozent nach unten, voestalpine (minus 2,1 Prozent) und Wienerberger (minus 2 Prozent) notierten ebenfalls klar tiefer. Daneben fielen auch bei Andritz (minus 1,7 Prozent) und Palfinger (minus 1,2 Prozent) stärker als der Gesamtmarkt.

Die österreichischen Ölwerte notierten nach schlechten Branchennachrichten nur wenig verändert. OMV lagen um 0,1 Prozent tiefer, Papiere von Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann notierten prozentuell unverändert Der US-Ölriese Exxon hat am Vorabend eine Gewinnwarnung herausgegeben und dabei auf Abschreibungen in Kalifornien sowie niedrigere Öl- und Erdgas-Preise verwiesen.

kat/sto

ISIN AT0000999982

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