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14.02.2024 14:14:00
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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX gewinnt 0,67 Prozent
In Wien rückten unter den Schwergewichten die Aktien von Andritz deutlich um 4,1 Prozent vor. Die Papiere der Raiffeisen Bank International (RBI) verbuchten ein Plus von 0,7 Prozent. Die RBI will sich von ihrer belarussischen Tochter Priorbank trennen und befindet sich in dazu "fortgeschrittenen Verhandlungen" mit der emiratischen Soven 1 Holding Limited. Die Veräußerung würde den Ausstieg der RBI aus dem belarussischen Markt bedeuten. Gleichermaßen ginge damit ein Verlust in Höhe von 225 Mio. Euro auf Konzernebene einher. Dieser ergebe sich aus der Differenz zwischen Buchwert des Eigenkapitals und dem erwarteten Kaufpreis.
Die Verbund-Titel steigerten sich um ein Prozent. Der teilstaatliche Energie-Konzern will heuer eine höhere Dividende ausschütten als im Jahr davor. Für 2023 soll es eine Dividende in Höhe von 4,15 Euro geben. Für 2022 waren voriges Jahr 3,60 Euro Dividende ausgeschüttet worden. Die Analysten von der Erste Group schrieben in einer ersten Reaktion von positiven Nachrichten. Der Dividendenvorschlag liege über den eigenen und den Markterwartungen, hieß es weiter von den Experten. Beim Branchenkollegen EVN gab es ein Kursplus von 1,7 Prozent zu sehen.
Mit Zahlenvorlagen rückten zudem Telekom Austria und EuroTeleSites ins Blickfeld der Akteure. Die Telekom Austria hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 ein Nettoergebnis von 646 Mio. erzielt. Das entspricht einem Plus von 1,8 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte um 4,9 Prozent auf 5,3 Mrd. Euro hoch. Die Analysten von der Erste Group hoben vor allem die starke Entwicklung des operativen Ergebnisses (Ebitda) im 4. Quartal hervor und erwarteten eine positive Marktreaktion. Die Telekom-Titel gaben jedoch um 0,6 Prozent nach.
Am Dienstagabend hat auch die erst seit Herbst börsennotierte, aus der A1 Telekom Austria Group herausgelöste, teilstaatliche Sendemastenfirma EuroTeleSites von ihrer Geschäftsentwicklung berichtet. Auf einer Pro-forma-Basis für das Gesamtjahr 2023 gibt es einen Umsatzanstieg von 6 Prozent auf 246 Mio. Euro (2022: 232 Mio. Euro). Die EuroTeleSites-Papiere fielen um 0,5 Prozent.
Marinomed-Aktien gaben bei sehr dünnen Handelsumsätzen um 3,2 Prozent nach. Das niederösterreichische Biotech-Unternehmen hat im Vorjahr voraussichtlich einen Umsatz von 9,2 Mio. Euro erwirtschaftet, nach 11,3 Mio. Euro im Jahr davor.
ste/mha
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