11.06.2024 14:31:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX gibt weiter nach, minus 0,7 Prozent

Die Wiener Börse hat am Dienstagnachmittag den Abwärtstrend fortgesetzt und sich damit dem europäischen Trend angeschlossen. Gegen 14.15 Uhr stand der Leitindex ATX 0,71 Prozent im Minus bei 3.626,44 Punkten. Der ATX Prime gab 0,64 Prozent bei 1.819,16 Einheiten ab.

Im Nachhinein der Zinssitzung der Europäischen Zentralbank meldeten sich am Dienstag Notenbanker zu Wort. Frankreichs Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau bekräftigte am Vormittag seine Auffassung, die EZB solle bei künftigen weiteren Zinssenkungen schrittweise vorgehen. Die EZB habe auf diesem Kurs noch einen erheblichen Spielraum, bis die Zinsen wieder ein Niveau erreichten, das die Wirtschaft nicht mehr bremse.

Am morgigen Mittwoch steht außerdem die Sitzung der US-Notenbank Fed an. "In den Vereinigten Staaten besteht sogar die Gefahr, dass die Zinswende ganz ausbleibt", kommentierte Christian Henke von IG Markets.

Unternehmensseitig blieb die Nachrichtenlage eher dünn. Am unteren Ende des ATX sackten die Papiere von AT&S bei außergewöhnlich hohem Handelsvolumen zuletzt 4,0 Prozent auf 22,00 Euro ab. Im frühen Handel waren die Aktien bis auf 21,02 Euro gesunken. Medienberichten zufolge senkte Kepler Cheuvreux die Aktien des Leiterplattenherstellers von "Halten" auf "Reduzieren" und passte das Kursziel von 29,0 auf 18,0 Euro an.

OMV büßten 1,2 Prozent ein. Die rumänische OMV-Tochter OMV Petrom will ihre Raffinerie Petrobrazi zu einem Produzenten für nachhaltigere Kraftstoffe umbauen. Für den Bau einer Anlage zur Produktion von Sustainable Aviation Fuel (SAF) und HVO sowie zweier Anlagen für grünen Wasserstoff sollen insgesamt 750 Mio. Euro fließen. Das gab die OMV am Dienstag bekannt.

Die Aktien von Frequentis werden am Dienstag ex-Dividende gehandelt, sie verloren 2,3 Prozent. Um den Dividendenabschlag bereinigt sanken die Papiere lediglich 1,7 Prozent.

mha/sto

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