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23.08.2023 17:54:00

Wiener Börse (Schluss) 2 - Konjunktursorgen belasten den ATX

Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Mittwoch mit deutlichen Verlusten beendet. Nach einem positiven Start drehten die Indizes ins Minus, nachdem Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und die Eurozone auf eine weitere Abschwächung der Konjunktur schließen ließen. Der heimische Leitindex ATX büßte am Ende 1,27 Prozent ein auf 3.098,59 Zähler. Der marktbreitere ATX Prime gab um 1,22 Prozent nach bei 1.570,84 Punkten.

Die deutsche Wirtschaft hat ihre Talfahrt im August beschleunigt. Der Einkaufsmanagerindex für die gesamte Privatwirtschaft - also Industrie und Dienstleister - sackte gegenüber dem Vormonat von 48,5 auf 44,7 Zähler ab, wie der Finanzdienstleister S&P Global mitteilte. Es war der vierte Rückgang in Folge. Bei den Einkaufsmanagerindizes für die ganze Eurozone gab es bei den Dienstleistern einen Rückgang, in der Industrie besserte sich die Lage hingegen etwas im Vergleich zum Vormonat.

Auch die Stimmung der Verbraucher in der Eurozone hat sich im August unerwartet verschlechtert. Das Barometer für das Konsumklima sank um 0,9 Punkte auf minus 16,0 Zähler, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Umfrage der EU-Kommission hervorgeht.

Mit Blick auf die Einzelwerte gab es kaum neue Nachrichten. Nachdem Zumtobel am Dienstagabend seine Umsatzprognose gesenkt hat und nun von einem Rückgang im "einstelligen mittleren Prozentbereich" ausgeht, gaben die Papiere am Mittwoch 2,5 Prozent nach.

Die deutlichsten Verluste verzeichneten im prime Segment die Papiere von Kapsch TrafficCom mit minus 3,4 Prozent. Auch die schwergewichteten Bankwerte gaben nach. BAWAG büßten 1,9 Prozent ein, Erste-Aktien fielen um 2,1 Prozent, RBI verloren 0,6 Prozent.

Impulse könnten zudem Analysten-Kommentare gebracht haben. Anteile des Stahlkonzerns voestalpine büßten fast zwei Prozent an Wert ein auf 27,20 Euro, nachdem die Analysten der Wiener Privatbank das Kursziel von 34,7 auf 31,0 Euro nach unten revidiert haben.

Nachdem sie am Vortag fast zehn Prozent eingebüßt hatten, schlossen die Aktien des Immobilienentwicklers UBM heute 0,5 Prozent im Minus bei 21,10 Euro. Die Analysten von Warburg Research haben ihr Kursziel für die Aktien von 39 auf 34,7 Euro gesenkt.

Die Analysten der Baader haben in einer neuen Studie zum Verbund die Ergebnisprognosen reduziert. Das Anlagevotum lautet auf "Buy". Das von Pierre-Alexandre Ramondenc festgelegte Sechsmonats-Kursziel liegt bei 97,6 Euro. Die Aktien gaben moderate 0,3 Prozent nach auf 75,95 Euro.

spo/sto

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