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Konjunkturdaten im Blick 24.10.2025 17:14:00

Warum der Euro zum Dollar etwas steigt

Warum der Euro zum Dollar etwas steigt

Die Gemeinschaftswährung Euro kostete am Nachmittag 1,1631 US-Dollar. Am Morgen hatte der Euro sich noch knapp der Marke von 1,16 Dollar bewegt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1612 (Donnerstag: 1,1587) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8611 (0,8625) Euro.

In den USA hat sich die Inflation im September weniger als erwartet verstärkt. Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 3,0 Prozent. Im August hatte die Inflationsrate 2,9 Prozent betragen. Volkswirte hatten hingegen im Schnitt einen Anstieg auf 3,1 Prozent erwartet. Die Daten wurden verspätet veröffentlicht. Grund ist die teilweise Schließung von Regierungsbehörden (Shutdown).

Die Erwartungen, dass die US-Notenbank in der kommenden Woche die Leitzinsen erneut senken könnte, wurden bestätigt. "Eine Zinssenkung in der kommenden Woche ist gesetzt", schreibt Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Zudem erwarte er im Dezember eine erneute Lockerung der Geldpolitik. "Ob es im kommenden Jahr zu weiteren deutlichen Zinssenkungen kommt, dürfte derweil davon abhängig sein, wie sich die Zölle auf den weiteren Teuerungsverlauf durchschlagen."

Auch besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus der Eurozone stützten den Euro. So hat sich die Unternehmensstimmung im Oktober überraschend weiter aufgehellt. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex erreichte den höchsten Wert seit Mai 2024. In Deutschland und in der Eurozone hat sich vor allem die Stimmung im Dienstleistungssektor verbessert. "Mit seiner seit mehreren Monaten anhaltenden Aufwärtstendenz, die im Oktober noch einmal etwas steiler geworden ist, macht der Einkaufsmanagerindex Hoffnung, dass sich die Euroraum-Wirtschaft in den kommenden Monaten beleben wird", kommentierte Commerzbank-Experte Ralph Solveen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87260 (0,86910) britische Pfund, 177,55 (176,94) japanische Yen und 0,9248 (0,9249) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (etwa 31,1 Gramm) gab erneut deutlich nach und kostete zuletzt 4.123 Dollar. Das waren etwa 3 Dollar weniger als am Vortag.

FRANKFURT (dpa-AFX)

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