30.01.2024 10:59:39
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APA ots news: Jahresprogramm 2024: Klimafonds bringt Innovationen in den...
APA ots news: Jahresprogramm 2024: Klimafonds bringt Innovationen in den Markt - ANHÄNGE
Neue Programme unterstützen den Umstieg auf intelligente,
erneuerbare Wärme.
Wien (APA-ots) - Österreich will bis 2040 klimaneutral werden. Erreicht
werden kann dieses Ziel durch den raschen Umbau unseres Energie- und
Mobilitätssystems. Konkret bedeutet das: mehr Energieeffizienz, mehr
Tempo beim Ausbau erneuerbarer Energie sowie die Modernisierung und
Digitalisierung von Energie- und multimodalen Mobilitätssystemen.
Hier setzt der Klima- und Energiefonds im neuen Förderjahr -
ausgestattet mit 657 Millionen Euro - mit seinen insgesamt 21
Programmen an. Einen verstärkten Schwerpunkt legt der Fonds darauf,
neue und innovative Klimatechnologien, die in Österreich entwickelt
wurden, in die breite Anwendung zu bringen. So sollen leistbare
Lösungen für den Klimaschutz erarbeitet, zukunftsfähige Arbeitsplätze
geschaffen und Wertschöpfung für den Standort Österreich gesichert
werden. Der Klima- und Energiefonds der Bundesregierung ist dotiert
aus Mitteln des Klimaschutzministeriums (BMK) sowie aus europäischen
Fördertöpfen.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: "Für die Umsetzung
unserer Klimaziele ist der Klima- und Energiefonds ein zentraler
Partner. Mit seinen Programmen und Initiativen gelingt es ihm, in
Österreich entwickelte Technologien für den Klimaschutz rasch in den
Markt zu bringen. Er bindet Städte, Gemeinden und Regionen ein und
unterstützt all jene Menschen, die ins Tun kommen wollen und die
Energiewende aktiv gestalten." Neben den etablierten Programmen
"Mission Klimaneutrale Stadt", "Klima- und Energiemodellregionen" und
"Klimawandel-Anpassungsmodellregionen (KLAR!)", die 2024 fortgesetzt
und weiterentwickelt werden, adressiert vor allem das neue Programm
"Leuchttürme der Wärmewende", dotiert mit 45 Millionen Euro, diese
Zielgruppen. "Immer mehr Menschen, Gemeinden und Regionen wollen Teil
der Energiewende sein. Wir unterstützen sie dabei. Gerade bei der
Wärmeversorgung gilt es im Sinne einer unabhängigen und
klimafreundlichen Zukunft, rasch aus Öl und Gas auszusteigen", so die
Klimaschutzministerin. "Der Klima- und Energiefonds hilft die
Wärmewende mit maßgeschneiderten Projekten voranzutreiben."
Zwtl.: Vorzeigeprojekte initiieren, Großvorhaben ermöglichen
Mit seinen Programmen unterstützt der Klima- und Energiefonds 2024
verstärkt Pilotprojekte mit Vorbildcharakter, die - sobald sie in die
breite Umsetzung gelangen - klimaschädliche Emissionen im großen Stil
einsparen können. Vor allem für die Industrie sieht
Klimafonds-Geschäftsführer Bernd Vogl hier enorme Chancen: "Die
Nachfrage nach sauberer, erneuerbarer Energie wird in den nächsten
Jahren vor allem in der heimischen Industrie merklich steigen. Wir
zeigen mit unseren Projekten, wie eine klimaneutrale Produktion mit
Innovationen,Made in Austria technisch möglich und wirtschaftlich
erfolgreich sein kann." Der Klimafonds fokussiert daher diesen
Bereich mit seinen Programmen und Initiativen 2024 noch stärker.
Vogl: "Dabei geht es letztendlich auch darum, die
Versorgungssicherheit zu erhöhen und die Energiewende für alle in
Österreich leistbar zu gestalten."
Zwtl.: Das Jahresprogramm 2024 im Überblick
Das Jahresprogramm 2024 umfasst 21 Förderprogramme in den fünf
Aktionsfeldern Energie; Mobilität; Industrie; Kommunen, Regionen und
Klimawandelanpassung sowie Bewusstseinsbildung und Finanzierung. Es
steht ein Gesamtbudget von rund 657 Millionen Euro (+13 % gegenüber
2023) zur Verfügung.
Folgende Programme werden heuer erstmals gestartet: Ziel der
beiden neuen Initiativen "Leuchttürme der Wärmewende" und
"Betriebliche Niedertemperaturwärme" ist der Umstieg auf
intelligente, erneuerbare Wärme als Ersatz von fossilen
Energieträgern - insbesondere Gas - mit Technologien aus Österreich
in Vorzeigeprojekten. Ein neuer zusätzlicher Fokus wird im Rahmen des
FTI-Programms "Zero Emission Mobility" gesetzt: Mit "Rail4Climate" (5
Millionen Euro) unterstützt der Fonds erstmals die österreichische
Bahnindustrie dabei ihre Kapazität und Produktivität zu erhöhen.
Knapp 250 Millionen Euro sind für Projekte im Bereich
"Energiewende vorantreiben" vorgesehen. In dieses Aktionsfeld fallen
u.a. die Förderprogramme "Photovoltaik" (100 Millionen Euro) und
"Energiespeicher" (85 Millionen Euro), das Investitionen in besonders
innovative Großspeicher (Strom, Wärme, Kälte) fördert sowie die
bewährte Energieforschungsausschreibung (19,5 Millionen Euro).
Mit knapp 228 Millionen wurde auch der Förderschwerpunkt
"Mobilitätswende umsetzen" budgetär aufgestockt. Erneut fortgeführt
wird die E-Mobilitätsoffensive mit mehr als 114 Millionen Euro
Fördermittel.
Zwtl.: Der Klima- und Energiefonds
Der Klima- und Energiefonds hat seit seiner Gründung 2007 (bis
inklusive 2023) mit einem Gesamtförderbudget von etwa 3,2 Mrd. Euro
rund 370.000 klimawirksame Projekte begleitet. Er trägt mit seinen
Programmen zur Erreichung der Ziele für Nachhaltige Entwicklung
(Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen bei,
insbesondere zu Ziel 7 "Bezahlbare und Saubere Energie", Ziel 9
"Industrie, Innovation und Infrastruktur" und Ziel 13 "Maßnahmen zum
Klimaschutz".
Das komplette Jahresprogramm 2024 des Klima- und Energiefonds
steht unter http://tinyurl.com/2z2fa259 zum Download bereit.
Aktuell offene Programme sowie weitere Informationen zu
Förderungen und Einreichmöglichkeiten finden Sie unter
http://www.klimafonds.gv.at/ausschreibungen
Rückfragehinweis:
Klima- und Energiefonds
Mag. Katja Hoyer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
+43 1 5850390-23
katja.hoyer@klimafonds.gv.at
www.klimafonds.gv.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/6046/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
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