15.06.2015 16:25:00
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BfV / BCA: „Cash“ als Notwendigkeit?
Der Kurseinbruch beim Bund Future hat viele Investoren schmerzlich daran erinnert, mit welcher Problematik klassische defensive Mandate zukünftig zu kämpfen haben könnten. In der „Anlagestrategie Defensiv“ setzten wir schon seit Auflage auf einen deutlich flexibleren Ansatz.
Begünstigt durch stetig fallende Renditen bzw. Spread-Einengungen, konnten Manager von defensiven Mandaten bzw. Balanced-Ansätzen über Jahre in ihren Portfolios relativ einfach ein natürliches Gegengewicht zu den Drawdown-Risiken am Aktienmarkt implementieren: Ein „Hedge“, der auch noch eine deutlich positive Rendite abgeworfen hat.
Der beachtliche Kurseinbruch beim Bund Future hat viele Investoren schmerzlich daran erinnert, mit welcher Problematik sich klassische defensive Mandate zukünftig konfrontiert sehen könnten. Den überschaubaren Chancen stehen in einem durch die EZB-Politik verzerrten Rentenmarkt zunehmend erhebliche Verlustrisiken gegenüber.
In der „Anlagestrategie Defensiv“ setzten wir schon seit Auflage auf einen deutlich flexibleren Ansatz. Neben der selektiven Beimischung von „Alternatives“, die vor allem in einem Umfeld fallender Aktien- und Rentenmärkte das Portfolio diversifizieren sollen, scheuen wir auch nicht davor zurück, in Ermangelung attraktiver Investmentmöglichkeiten („Bond Bubble“?), aktiv in den Geldmarkt zu investieren. So wurde im Zuge der Risikoreduzierung auf Portfolioebene bereits seit Mitte April 2015 die „Kasse“ in zwei Schritten auf 21% erhöht. Während Euroland-Staatsanleihen im zunehmend herausfordernden Marktumfeld der letzten drei Monate einen Verlust von mehr als 5% verkraften mussten und der MSCI World NR EUR ebenfalls ein Minus von 1,4% aufwies, konnte die „Anlagestrategie Defensiv“ sogar positiv abschneiden (Stichtag: 11.06.2015).

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