Gold und Rohöl |
18.04.2017 13:58:38
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Gold: 1.300 Dollar in Reichweite
Nach wie vor werden die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und Nordkorea als ein wichtiges Kaufargument für den Krisenschutz betrachtet. Die Unsicherheit über den Ausgang der französischen Präsidentschaftswahlen, deren erster Wahlgang am kommenden Sonntag stattfindet, sorgt ebenfalls für erhebliches Interesse. Obwohl Wahlprognosen in der jüngsten Vergangenheit (siehe Trump und Brexit) alles andere als treffsicher waren, könnten sie dem gelben Edelmetall neue Impulse verleihen - nach oben, aber auch nach unten.
Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 13.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 4,80 auf 1.287,10 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Rückwärtsgang eingelegt
Am gestrigen Montag sorgten aktuelle Prognosen der US-Energiebehörde Energy Information Administration für eine wachsende Skepsis an den Ölmärkten. Für den Monat Mai erwarten die Ölexperten einen Anstieg der täglichen Förderung um 124.000 Barrel. Im nächsten Jahr soll mit 9,9 Millionen Barrel pro Tag sogar ein neues Rekordhoch erreicht werden. Die Aussicht auf eine Verlängerung der freiwilligen Förderkürzung durch wichtige OPEC- und Nicht-OPEC-Förderländer hat unter den Marktakteuren hingegen an Bedeutung verloren.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 13.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Mai) um 0,41 auf 52,24 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juni) um 0,46 auf 54,90 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 941,39 | 54,55 | 1,40 | |
Ölpreis (Brent) | 65,55 | 1,19 | 1,85 | |
Ölpreis (WTI) | 61,92 | 1,22 | 2,01 |