Gold und Rohöl |
18.07.2017 15:13:16
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Gold: Anhaltende Abflüsse beim weltgrößten Gold-ETF
Gegenüber Freitag reduzierte sich dessen gehaltene Goldmenge von 828,84 auf 827,07 Tonnen. Dies stellt den niedrigsten Wert seit über vier Monaten dar. Rückenwind erhält der Krisenschutz aber aus "anderen Ecken". Der schwache Dollar wird in der Regel als Kaufargument für Gold betrachtet. Außerdem scheint der Verkaufsdruck an den Terminmärkten nachzulassen. Nachdem Großspekulanten ihre Short-Seite in den vergangenen sieben Wochen um 75.000 Kontrakte nach oben gefahren haben und ein signifikanter Kursrutsch bislang ausgeblieben ist, könnten Short-Eindeckungen nun zu einer kräftigen Erholung führen.
Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 7,40 auf 1.241,10 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Vor Wochenberichten dick im Plus
Die Kräfteverhältnisse zwischen Bullen und Bären haben sich im Vorfeld der anstehenden wochenberichte von API und EIA zugunsten der Optimisten verschoben. Dies könnte sich allerdings wieder ändern, falls die zur Bekanntgabe anstehenden Wochenberichte des American Petroleum Institute (22.30 Uhr) bzw. Energy Information Administration (Mittwochnachmittag) nicht wie erwartet ausfallen sollten. Laut einer Schätzung der Rohstoffanalysten von S&P Global Platts soll sich die gelagerte Ölmenge in der vergangenen Woche um drei Millionen Barrel reduziert haben.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (August) um 0,44 auf 46,76 Dollar, während sein Pendant auf Brent (September) um 0,79 auf 49,21 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 732,27 | -4,02 | -0,11 | |
Ölpreis (Brent) | 69,14 | 0,07 | 0,10 | |
Ölpreis (WTI) | 64,86 | 0,03 | 0,05 |