Gold und Rohöl |
31.07.2018 07:41:42
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Gold: Bodenbildung bei 1.230 Dollar
Weder die Kursschwäche von US-Aktien, insbesondere im Technologiesektor, noch die leichte Dollarschwäche hatten bislang sonderlich positive Auswirkungen auf den Goldpreis. Aus charttechnischer Sicht befindet sich das gelbe Edelmetall weiterhin in einer ausgesprochen spannenden Lage. Mittlerweile vollzieht es seit zwei Wochen im Bereich von 1.230 Dollar eine Bodenbildung. Vor einem Jahr drehte der Krisenschutz genau hier fulminant nach oben und legte in den Monaten danach um mehr als 100 Dollar zu. Ein Bruch dieser Unterstützung könnte allerdings erheblichen chartinduzierten Verkaufsdruck auslösen.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,40 auf 1.231,10 Dollar pro Feinunze.
Brent: Stärkster Monatsverlust seit zwei Jahren
Mit minus 5,9 Prozent weist die Nordseemarke Brent aktuell den höchsten Monatsverlust seit zwei Jahren aus. Laut der Nachrichtenagentur Reuters hat die OPEC ihre tägliche Ölproduktion im Juli um 70.000 auf 32,64 Millionen Barrel erhöht. Die moderateren Töne von US-Präsident Donald Trump im Streit mit dem Iran sorgten im frühen Dienstagshandel ebenfalls für negative Vorzeichen. So sei Trump ohne Vorbedingungen für ein Treffen mit Irans Präsident Rouhani bereit.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,29 auf 69,84 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,36 auf 74,61 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 942,82 | 55,98 | 1,44 | |
Ölpreis (Brent) | 65,58 | 1,22 | 1,90 | |
Ölpreis (WTI) | 61,79 | 1,09 | 1,80 |