Gold und Rohöl |
03.12.2018 15:11:12
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Gold: Charttechnische Widerstände überwunden
Die negative Korrelation zum Dollar hat hingegen prächtig funktioniert. Nach der auf dem G20-Treffen erfolgten Annäherung zwischen den beiden weltweit größten Volkswirtschaften aus China und den USA war der "sichere Hafen Dollar" weniger gefragt. Mit dem markanten Tagesplus hat das gelbe Edelmetall die charttechnische Widerstandszone bei 1.230 Dollar signifikant überwunden. In den vergangenen Wochen erwies sich diese als ziemlich hartnäckig. In den kommenden Handelstagen stehen wichtige Konjunkturindikatoren vom US-Arbeitsmarkt auf der Agenda sowie eine Rede von Fed-Chef Jermoe Powell (Mittwoch) auf der Agenda. Beides könnte dem Goldpreis neue Impulse verleihen.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (März) um 11,70 auf 1.237,70 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Ins Minus gerutscht
Der fossile Energieträger startete angesichts eines Kurssprungs von über fünf Prozent ausgesprchen dynamisch in die neue Handelswoche. Und dies hatte mehrere Gründe. Der zwischen den USA und China ausgehandelte "Waffenstillstand" im Handelskrieg zwischen beiden Ländern machte zum Beispiel Hoffnung auf eine robuste Ölnachfrage. Außerdem half dem Ölpreis aber auch das bilaterale Treffen zwischen Russlands Putin und Saudi-Arabiens bin-Salman nach oben. Die Chance, dass auf dem OPEC+-Treffen am Donnerstag eine Förderkürzung beschlossen wird, ist somit deutlich gestiegen.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 2,54 auf 53,47 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 3,07 auf 62,11 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 360,67 | -22,39 | -0,66 | |
Ölpreis (Brent) | 68,58 | 0,90 | 1,33 | |
Ölpreis (WTI) | 66,09 | 0,94 | 1,44 |