Gold und Rohöl |
16.03.2018 07:45:35
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Gold: Charttechnischer Boden akut gefährdet
Sollte Sie signifikant verletzt werden, könnte chartinduzierter Verkaufsdruck aufkommen. Ein Test der psychologisch wichtigen Marke von 1.300 Dollar wäre beim Blick nach unten dann wohl der nächste Schritt. In Reichweite befände sich dann auch die langfristige 200-Tage-Linie. In der Chartlehre gilt ein Verletzen der langfristigen 200-Tage-Linie als starkes Verkaufssignal. Bei Gold erwies es sich in den vergangenen zwölf Monaten allerdings stets als "Bärenfalle".
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,10 auf 1.317,90 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Angebotssorgen bremsen
Am gestrigen Donnerstag dominierte wieder einmal die Diskussion um die künftige Entwicklung des Ölangebots den Handel. So meldete die Internationale Energieagentur, dass im Februar weltweit 700.000 Barrel mehr als im Vorjahresmonat angeboten wurden. Außerdem prognostizierte die Organisation für das laufende Jahr einen kräftigen Anstieg der Ölproduktion in Nicht-OPEC-Ländern, allen voran die USA. Nachdem die Amerikaner dank der umstrittenen Fracking-Technologie bereits Saudi-Arabien als zweitgrößten Ölförderstaat der Welt überholt haben, könnte demnächst sogar Russland die Pole Position streitig gemacht werden. Am Abend wird es diesbezüglich interessante Daten zu den nordamerikanischen Bohraktivitäten. Der Wochenbericht von Baker Hughes steht um 18.00 Uhr auf der Agenda.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (April) um 0,09 auf 61,28 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,06 auf 65,18 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 749,64 | 0,27 | 0,01 | |
Ölpreis (Brent) | 69,44 | -0,20 | -0,29 | |
Ölpreis (WTI) | 65,13 | -0,10 | -0,15 |