Gold: Datenflut zum US-Arbeitsmarkt im Anmarsch

von Jörg Bernhard

Grundsätzlich kann man dem Krisenschutz aber weiterhin ein hohes Maß an relativer Stärke attestieren, zumal auch die US-Renditen zehnjähriger Anleihen in Richtung 2,50 Prozent geklettert sind. Zur Erinnerung: Vor einer Woche war noch ein 15-Monatstief von 2,37 Prozent markiert worden. Am Nachmittag wird der Zahlenreigen zum US-Arbeitsmarkt eröffnet. So steht um 14.15 Uhr der ADP-Monatsbericht zur Bekanntgabe an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neu geschaffener Stellen um 170.000 erhöht haben. Unter charttechnischen Aspekten bewegt sich der Goldpreis aktuell knapp unter der Marke von 1.300 Dollar und damit noch relativ komfortabel über der wichtigen Unterstützung von 1.280 Dollar.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 2,30 auf 1.297,70 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Aufwärtsdrang ungebrochen

Der fossile Energieträger kann den vierten Tag in Folge steigende Notierungen aufweisen. Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein Lagerplus in Höhe von drei Millionen Barrel ausgewiesen hat, tendierte der Ölpreis weiter leicht bergauf. Für gute Laune hat an den Energiemärkten aber auch die Bekanntgabe besser als erwarteter chinesischer Einkaufsmanagerindizes. Am Nachmittag dürfte nun der "offizielle" Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr) genau beobachtet werden.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (Mai) um 0,25 auf 62,83 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juni) um 0,36 auf 69,73 Dollar anzog.