Gold und Rohöl |
14.03.2017 14:58:03
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Gold: Die Spannung nimmt zu
In den vergangenen vier Handelstagen kam das gelbe Edelmetall allerdings kaum vom Fleck und schwankte in einer Bandbreite zwischen 1.195 und 1.211 Dollar. Am morgigen Mittwoch stehen natürlich ganz klar die Fed-Sitzung, die Fed-Prognosen sowie die nachfolgende Pressekonferenz mit Fed-Chefin Janet Yellen im Mittelpunkt des Anlegerinteresses. Vorab werden am Nachmittag aber mit den US-Einzelhandelsumsätzen und der Teuerungsrate noch zwei wichtige US-Konjunkturindikatoren veröffentlicht. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Inflation im Februar von 2,5 auf 2,7 Prozent erhöht haben. Je höher die Geldentwertung, desto höher dürfte die Attraktivität von Gold ausfallen.
Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,70 auf 1.202,40 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Talfahrt geht weiter
An den Ölmärkten herrscht weiterhin ausgesprochen miese Laune. An den Terminmärkten kam es zu einem massiven Ausverkauf, was sich beim nächsten Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC höchstwahrscheinlich bestätigen wird. Dieser basiert auf den heutigen Futures-Positionen und wird am Freitagabend veröffentlicht. Derzeit führt vor allem der Förderboom in den USA zu einem anhaltend hohen Überangebot. Mit dem jüngsten Preiseinbruch dürften die Bohraktivitäten langsam aber sicher nachlassen.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 0,82 auf 47,58 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,69 auf 50,66 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 754,70 | 18,41 | 0,49 | |
Ölpreis (Brent) | 69,56 | 0,49 | 0,71 | |
Ölpreis (WTI) | 65,22 | 0,39 | 0,60 |