Gold und Rohöl |
31.08.2018 07:31:30
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Gold: Fünftes Monatsminus in Folge
Am gestrigen Donnerstag profitierte der Dollar von der starken Entwicklung der persönlichen Einnahmen und Ausgaben in den USA und bremste dadurch den Goldpreis aus. Am Nachmittag steht mit dem Chicago-Einkaufsmanagerindex ein weiterer wichtiger Konjunkturindikator auf der Agenda, der das Zeug hat, Gold und Dollar neue Impulse zu verleihen. Medienberichten zufolge plant US-Präsident Trump, chinesische Waren im Volumen von 200 Milliarden Dollar mit Strafzöllen zu belegen. Aktuell haben beide Länder Waren im Wert von 50 Milliarden Dollar bereits "bestraft". In der Vergangenheit profitierte davon eher der Dollar und weniger der altbewährte Krisenschutz Gold.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,20 auf 1.211,20 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: US-Sorte WTI über 70 Dollar
An den Ölmärkten herrscht weiterhin gute Laune. Die große Unbekannte stellen jedoch die Auswirkungen der US-Sanktionen gegen den Iran dar. So fiel zum Beispiel im Vorfeld der ab November greifenden Maßnahmen der Rückgang der iranischen Ölexporte bereits stärker als erwartet aus. Man darf allerdings darauf gespannt sein, wie das iranische Regime auf die wegbrechenden Staatseinnahmen reagieren wird. Drohungen, dass man wichtige Ölrouten blockieren könne, wurden in den vergangenen Wochen bereits mehrfach ausgesprochen.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,01 auf 70,26 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,01 auf 77,76 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 749,37 | 13,08 | 0,35 | |
Ölpreis (Brent) | 69,65 | 0,58 | 0,84 | |
Ölpreis (WTI) | 65,23 | 0,40 | 0,62 |