Gold und Rohöl |
01.02.2019 07:52:00
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Gold: Hochspannung vor Datenflut
Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es bei der Zahl neu geschaffener Stellen im Januar einen kräftigen Einbruch von 312.000 auf 165.000 gegeben haben. Daneben dürften aber auch die zahlreichen Einkaufsmanagerindizes aus Asien, Europa und den USA für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Sollten sich die Konjunkturperspektiven stärker als erwartet eintrüben, spräche dies für ein Investment in Gold. Nahe am Neunmonatshoch legt der Krisenschutz nach dem bislang erzielten Wochenplus in Höhe von 1,4 Prozent gegenwärtig eine Atempause ein.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,40 auf 1.322,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Warten auf Baker Hughes-Update
Gegen 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten veröffentlichen. Vor einer Woche drückte der gemeldete Anstieg der Öl-Boranlagen von 852 auf 862 auf die Stimmung der Marktakteure und damit auch auf den Preis. Doch dieser Verkaufsdruck war lediglich von temporärer Natur. Aktuell schwanken die Investoren zwischen zwei Gemütslagen: der Hoffnung auf ein Ende des Handelsstreits zwischen China und den USA und der Sorge um die konjunkturelle Entwicklung der chinesischen Wirtschaft.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,02 auf 53,77 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,25 auf 61,90 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 749,37 | 13,08 | 0,35 | |
Ölpreis (Brent) | 69,65 | 0,58 | 0,84 | |
Ölpreis (WTI) | 65,23 | 0,40 | 0,62 |