Gold und Rohöl |
02.06.2017 08:06:01
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Gold: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktbericht
Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten wird mit einer gegenüber dem Vormonat unveränderten Arbeitslosenrate von 4,4 Prozent und einem Rückgang der Zahl neu geschaffener Stellen von 211.000 auf 185.000 gerechnet. Am gestrigen Donnerstag meldete allerdings ADP mit plus 253.000 Stellen einen erheblich höheren Wert. Ein starker Arbeitsmarkt generiert häufig Zinsängste, was dem gelben Edelmetall dann eher schlecht bekommt. Dieser Reflex war auch nach den gestrigen ADP-Daten zu beobachten: Unmittelbar nach der Bekanntgabe rutschte der Goldpreis um fünf Dollar ab und hat sich auch im frühen Freitagshandel davon kaum erholt.
Am Freitagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 7,60 auf 1.262,50 Dollar pro Feinunze. <
Rohöl: Strohfeuer nach EIA-Update
Die US-Energiebehörde EIA meldete am Donnerstagnachmittag ein kräftiges Minus von 6,4 Millionen Barrel bei Rohöl sowie einen Rückgang der gelagerten Benzinmengen um 2,9 Millionen Barrel und verhalf damit dem fossilen Energieträger leicht nach oben - allerdings war die Erholung lediglich von temporärer Natur. Nun dürften sich die Akteure für den Wochenbericht von Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten stark interessieren. Dieser steht um 19.00 Uhr auf der Agenda und dürfte zeigen, ob in den USA weiterhin mit einem Förderboom zu rechnen ist.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Juli) um 0,42 auf 47,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent (August) um 0,37 auf 50,26 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 749,37 | 13,08 | 0,35 | |
Ölpreis (Brent) | 69,65 | 0,58 | 0,84 | |
Ölpreis (WTI) | 65,23 | 0,40 | 0,62 |