Gold und Rohöl |
31.05.2017 07:59:13
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Gold: Leichter Monatsverlust droht
Der am Dienstagnachmittag vom Conference Board veröffentlichte Index zum Konsumentenvertrauen bewegt sich mit 117,9 Zählern (Mai) weiterhin auf ungewöhnlich hohem Niveau. Damit hat sich die Wahrscheinlichkeit für eine US-Zinserhöhung Mitte Juni nochmals erhöht. Das vom Terminbörsenbetreiber CME Group entwickelte FedWatch Tool zeigt auf Basis der FedFund-Futures mittlerweile eine Wahrscheinlichkeit von 89 Prozent an. Weil die politische Lage in den USA und Europa relativ unsicher erscheint, blieb ein markanter Kursrutsch des Goldpreises bislang aber aus.
Am Mittwochmorgen zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,60 auf 1.264,10 Dollar pro Feinunze. <
Rohöl: Libyens Produktionszuwachs belastet
Zur Wochenmitte präsentiert sich der fossile Energieträger mit negativen Vorzeichen. Weil in Libyen die Ölförderung auf 800.000 Barrel pro Tag angestiegen ist, nahm der Verkaufsdruck an den Ölmärkten wieder zu. Zur Erinnerung: 2017 lag die durchschnittliche Ölförderung bei 500.000 Barrel pro Tag, 2006 sogar bei lediglich 300.000 Barrel. Mit Spannung warten die Marktakteure nun auf die anstehenden Wochenberichte über die Lage am US-Ölmarkt. Einen Tag später als üblich wird heute nach US-Börsenschluss das Update des American Petroleum Institute veröffentlicht, am Donnerstagnachmittag folgt dann noch der Bericht der US-Energiebehörde EIA.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,40 auf 49,26 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,32 auf 51,52 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 750,90 | 14,61 | 0,39 | |
Ölpreis (Brent) | 69,59 | 0,52 | 0,75 | |
Ölpreis (WTI) | 65,23 | 0,40 | 0,62 |