Gold und Rohöl |
09.07.2018 15:06:32
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Gold: Marke von 1.260 Dollar markant überwunden
von Jörg Bernhard
Rückenwind erhielt das gelbe Edelmetall vor allem durch den schwachen Dollar. Dadurch wird der Krisenschutz außerhalb der USA spürbar günstiger, unter anderem in Europa. Hier wurden die Anleger mit dem am Wochenende erfolgten Rücktritt des Brexit-Ministers Davis an nur einen von vielen Krisenherde erinnert. Der Brite begründete seine Entscheidung mit dem "neuen Trend" der Brexit-Politik. Dieser mache es - seiner Meinung nach - unwahrscheinlicher, dass Großbritannien den Binnenmarkt und die Zollunion verlassen werde. Andere europäische Baustelle: Italien. Dessen Verbindlichkeiten im Zahlungssystem der Euro-Notenbanken (Target) sind im Juni auf ein Rekordhoch angeschwollen. Mit 480,9 Milliarden Euro lagen sie um knapp 16,3 Milliarden höher als im Vormonat und bringen damit auch das Misstrauen der italienischen Bevölkerung gegenüber der eigenen Regierung zum Ausdruck.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 8,40 auf 1.264,20 Dollar pro Feinunze.
Rückenwind erhielt das gelbe Edelmetall vor allem durch den schwachen Dollar. Dadurch wird der Krisenschutz außerhalb der USA spürbar günstiger, unter anderem in Europa. Hier wurden die Anleger mit dem am Wochenende erfolgten Rücktritt des Brexit-Ministers Davis an nur einen von vielen Krisenherde erinnert. Der Brite begründete seine Entscheidung mit dem "neuen Trend" der Brexit-Politik. Dieser mache es - seiner Meinung nach - unwahrscheinlicher, dass Großbritannien den Binnenmarkt und die Zollunion verlassen werde. Andere europäische Baustelle: Italien. Dessen Verbindlichkeiten im Zahlungssystem der Euro-Notenbanken (Target) sind im Juni auf ein Rekordhoch angeschwollen. Mit 480,9 Milliarden Euro lagen sie um knapp 16,3 Milliarden höher als im Vormonat und bringen damit auch das Misstrauen der italienischen Bevölkerung gegenüber der eigenen Regierung zum Ausdruck.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 8,40 auf 1.264,20 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Anhaltend angespannte Versorgungslage
Auch in der neuen Handelswoche scheinen die Akteure an den Energiemärkten vor allem die Ausfälle in Kanada, Libyen, Nigeria und Venezuela als Problem zu betrachten. Sollte es den USA zudem gelingen, den Verkauf iranischen Rohöls nachhaltig zu reduzieren, könnte dies zu einer weiteren Verteuerung führen. Dies könnte vor allem die Nordseemarke Brent stark betreffen und ihren Preis in Richtung 80 Dollar treiben.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (August) um 0,21 auf 74,01 Dollar, während sein Pendant auf Brent (September) um 0,64 auf 77,75 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 961,09 | 74,25 | 1,91 | |
Ölpreis (Brent) | 65,50 | 1,14 | 1,77 | |
Ölpreis (WTI) | 61,72 | 1,02 | 1,68 |