Gold und Rohöl |
16.03.2018 15:08:52
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Gold: Nach robusten Konjunkturdaten schwächer
Für Italien wurde eine leicht rückläufige Inflation (Februar) in Höhe von 0,5 Prozent p.a. und für die Eurozone ein Rückgang von 1,3 auf 1,1 Prozent p.a. gemeldet. Dies beeindruckte die Finanzwelt eher nicht. Deutlich stärker interessierten sich die Investoren für Konjunkturdaten aus den USA. Die Zahl der Baubeginne bzw. -genehmigungen überraschten negativ, die US-Industrieproduktion fiel mit plus 1,1 Prozent (gegenüber Januar) und einer von 77,5 auf 78,1 Prozent gestiegenen Kapazitätsauslastung hingegen deutlich stärker als erwartet aus. Dies hat den Dollar gestärkt und die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt nach oben nochmals erhöht haben.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 4,40 auf 1.313,40 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Vor EIA-Update wenig verändert
Bedingt durch die US-Sommerzeit, wird gegen 18.00 Uhr etwas früher als gewohnt die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen, schließlich steht derzeit vor allem das Angebot an Öl im Zentrum des Investoreninteresses. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (April) um 0,06 auf 61,13 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,20 auf 64,92 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 762,71 | 13,34 | 0,36 | |
Ölpreis (Brent) | 69,73 | 0,09 | 0,13 | |
Ölpreis (WTI) | 65,18 | -0,05 | -0,08 |