Gold und Rohöl |
14.02.2018 15:21:03
|
Gold: Nach US-Konjunkturdaten schwächer
So fiel zum Beispiel die für Januar gemeldete US-Inflationsrate mit 2,1 Prozent p.a. etwas höher als erwartet aus. Das Wachstum beim US-Einzelhandel überraschte auf Monatssicht mit einem Rückgang um 0,3 Prozent. Mit der gestiegenen Inflation ist eine baldige Erhöhung der US-Leitzinsen wahrscheinlicher geworden. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 83,1 Prozent an, dass wir im März höhere Zinsen als heute sehen werden. Zur Erinnerung: Vor einem Monat war hier lediglich ein Wert von 68,6 Prozent gemeldet worden.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,70 auf 1.329,70 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Vor EIA-Wochenbericht schwächer
Im Vorfeld des anstehenden Wochenberichts der US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) kann man an den Ölmärkten einen leicht erhöhten Verkaufsdruck feststellen. Die am Dienstagabend gemeldeten Lagerdaten vom American Petroleum Institute wiesen höher als erwartete Lagerzuwächse bei Rohöl (plus 3,95 Millionen Barrel), Benzin (plus 4,63 Millionen Barrel) und Destillaten (plus 1,1 Millionen Barrel) aus. Angesichts dieser Belastungsfaktoren kann man dem Ölpreis fast schon relative Stärke attestieren.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (März) um 0,56 auf 58,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent (April) um 0,41 auf 62,31 Dollar zurückfiel.
Weitere Links:
Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 757,98 | 21,69 | 0,58 | |
Ölpreis (Brent) | 69,01 | -0,06 | -0,09 | |
Ölpreis (WTI) | 64,55 | -0,28 | -0,43 |