Gold und Rohöl |
21.09.2017 14:59:13
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Gold: Nach US-Konjunkturindikatoren schwächer
Angesichts von 259.000 Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe entwickelte sich die US-Wirtschaft deutlich stärker als erwartet. Eine positive Überraschung gab es auch beim Konjunkturausblick der Philadelphia Fed, wo ein unerwarteter Anstieg von 18,9 auf 23,8 Punkte gemeldet wurde, was neuerliche Zinssorgen auslöste. Aus charttechnischer Sicht hat sich mit dem markanten Unterschreiten der charttechnisch und psychologisch wichtigen Marke von 1.300 Dollar die Lage weiter eingetrübt.
Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 24,90 auf 1.291,50 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Warten auf OPEC-Treffen
Am morgigen Freitag findet in Wien ein OPEC-Treffen statt, an dem auch andere wichtige Förderländer wie zum Beispiel Russland teilnehmen. Zur Debatte steht die beschlossene Förderkürzung um insgesamt 1,8 Millionen Barrel pro Tag. Nach derzeitigem Stand würde sie im März auslaufen. Einige Analysten gehen davon aus, dass die Maßnahme möglicherweise bis Ende 2018 verlängert werden könnte. Mit konkreten Entscheidungen ist zwar nicht zu rechnen, Impulse könnte der Ölpreis - je nach Tenor der getätigten Statements - dennoch erhalten.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,81 auf 50,29 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,35 auf 55,94 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 762,71 | 13,34 | 0,36 | |
Ölpreis (Brent) | 69,73 | 0,09 | 0,13 | |
Ölpreis (WTI) | 65,18 | -0,05 | -0,08 |