Gold und Rohöl |
20.03.2018 08:12:17
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Gold: Nervöses Auf und Ab vor Fed-Sitzung
Höchste Priorität hat nun das erfolgreiche Verteidigen der psychologisch wichtigen Marke von 1.300 Dollar. Ein Kursrutsch in diesen Bereich könnte chartinduzierten Verkaufsdruck aufkommen lassen, da in diesem Fall eine wichtige Unterstützung und die mittelfristige 100-Tage-Linie verletzt worden wäre. Die Schwäche an den US-Aktienmärkten hat sich bislang nicht sonderlich positiv auf den Goldpreis ausgewirkt. Offensichtlich wollen die Investoren erst einmal die Sitzung der US-Notenbank abwarten und halten sich mit Goldinvestments erst einmal zurück. Steigende Zinsen gelten wegen den daraus resultierenden Opportunitätskosten (Zinsverzicht) tendenziell als nachteilhaft für Gold.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,10 auf 1.315,70 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Geopolitischer Rückenwind
Obwohl die globalen Ölmärkte dank der boomenden US-Ölproduktion mit dem fossilen Energieträger derzeit reichlich versorgt sind, tendierte der Ölpreis im frühen Dienstagshandel leicht nach oben. Wachsende geopolitische Spannungen zwischen dem Iran und dem Westen bzw. Saudi-Arabien dürften dabei eine große Rolle gespielt haben. Während die EU neue Sanktionen gegen den Iran in Aussicht gestellt hat, drohte Saudi-Arabien mit nuklearer Aufrüstung, falls das Nachbarland über eine Atombombe verfügen sollte.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (April) um 0,55 auf 62,61 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,53 auf 66,58 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 779,71 | 30,34 | 0,81 | |
Ölpreis (Brent) | 70,68 | 1,04 | 1,49 | |
Ölpreis (WTI) | 66,19 | 0,96 | 1,47 |