Gold und Rohöl |
08.03.2019 07:56:19
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Gold: Ruhe vor dem Sturm?
Dann erfahren die Marktakteure nämlich vom US-Arbeitsministerium, wie sich im Februar der US-Arbeitsmarkt entwickelt hat. Besonders stark dürften sich die Investoren für die Zahl neu geschaffener Stellen interessieren. Laut einer Analystenumfrage (Quelle: Trading Economics) wird mit einem Rückgang von 304.000 auf 180.000 gerechnet. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte aber auch der für 21.30 Uhr erwartete Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC für die Woche zum 5. März sorgen. Große Terminspekulanten (Non-Commercials) dürften Gold-Futures angesichts des herben Goldpreiseinbruchs verstärkt verkauft haben.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 6,40 auf 1.292,50 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Chinas Handelsbilanz belastet
Die am Morgen veröffentlichten chinesischen Export- (-20,7 Prozent) und Importdaten (-5,2 Prozent) fielen deutlich schwächer als erwartet aus und drückten damit auf die Stimmung an den Ölmärkten. Wie freitags üblich, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen in die eine oder andere Richtung kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (April) um 0,34 auf 56,32 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,43 auf 65,87 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 749,32 | -0,05 | 0,00 | |
Ölpreis (Brent) | 69,58 | -0,06 | -0,09 | |
Ölpreis (WTI) | 65,28 | 0,05 | 0,08 |