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Gold und Rohöl 31.03.2020 08:11:00

Gold: Sechster Quartalsgewinn in Folge

Gold: Sechster Quartalsgewinn in Folge

von Jörg Bernhard

Seit Ende Dezember hat sich das gelbe Edelmetall um mehr als sechs Prozent verteuert. Die paralysierte Weltwirtschaft hat verunsicherte Investoren vor allem in physisch besicherte Gold-ETFs sowie in Barren und Münzen fliehen lassen. Der physische Goldhandel verzeichnet derzeit zwei Trends: die Nachfrage explodiert förmlich, während die Lieferketten der Edelmetallhändler unter der Corona-Krise wegbrechen. Wichtige Goldraffinerien in der Schweiz und in Australien und Kanada können nicht mehr produzieren bzw. liefern, was zu einer zusätzlichen Verunsicherung beiträgt. Die Spannen zwischen An- und Verkauf beliebter Ein-Unzen-Goldmünzen haben sich in den vergangenen Wochen vervielfacht und die Prämie gegenüber Papiergold auf fast 13 Prozent ansteigen lassen. Damit haben wir das während der Finanzkrise 2008/2009 markierte Niveau wieder erreicht.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 6,30 auf 1.636,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Rebound nach tiefstem Stand seit 18 Jahren

Im frühen Dienstagshandel zeigte sich der Ölpreis deutlich erholt. Verantwortlich hierfür war die Ankündigung, dass die USA und Russland über eine Stabilisierung der Ölmärkte verhandeln möchten. Wie stark die Verwerfungen beim Ölpreis aktuell ausfallen lässt sich nicht nur an den enormen Verlusten von über 60 Prozent in den vergangenen Monaten ablesen, auch die Terminkurve zeigt sich angespannt wie nie. Bei der Nordseemarke Brent wird derzeit ein rekordhohes Contango ausgewiesen. Während der nächstfällige Kontrakt bei 22,88 Dollar notiert, kostet der Future mit Fälligkeit im Januar 2021 mit 38,74 Dollar deutlich mehr. Für Investoren mit langfristigem Anlagehorizont bedeutet ein stark ausgeprägtes Contango vor allem eines: vorprogrammierte Rollverluste. Diese entstehen nämlich, wenn vor Auslaufen des auslaufenden Kontrakts in einen länger laufenden gewechselt werden muss. Dies und die enorme Volatilität lassen ein Ölinvestment derzeit nicht gerade attraktiv erscheinen.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,18 auf 21,27 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,58 auf 27,00 Dollar anzog.


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