Gold und Rohöl |
24.10.2018 08:12:15
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Gold: Seitwärts auf erhöhtem Niveau
Der heutige Handelstag steht ganz im Zeichen wichtiger Einkaufsmanagerindizes (Markit) für Europa und die USA. Diese könnten sich sowohl an den Devisenmärkten als auch an den Aktienmärkten auswirken und damit den Goldpreis in die eine oder andere Richtung bewegen. Vor der morgigen EZB-Zinsentscheidung mit anschließender Pressekonferenz dürfte sich die Bereitschaft, größere Positionen einzugehen, allerdings in Grenzen halten. Besonders interessant: In den vergangenen Handelstagen hat die Dollarstärke Goldanleger wenig beeindruckt. Die negative Entwicklung der Aktienmärkte scheint derzeit eindeutig stärker beachtet zu werden.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,70 auf 1.236,10 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: 200-Tage-Linie verletzt
Der gestrige Ausverkauf an den internationalen Aktienmärkten und die Zusicherung der Saudis, bei Bedarf die Fördermenge massiv zu erhöhen, hat dem Ölpreis den höchsten Tagesverlust seit Juli eingebrockt. Auch der vom API gemeldete kräftige Anstieg der gelagerten Ölmengen um 9,9 Millionen Barrel drückte an den Ölmärkten massiv auf die Stimmung. Die US-Sorte WTI rutschte sogar unter ihre 200-Tage-Linie und versucht sich nun aber an einer Bodenbildung.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (November) um 0,11 auf 66,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,28 auf 76,72 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 369,04 | -14,02 | -0,41 | |
Ölpreis (Brent) | 66,93 | -0,75 | -1,11 | |
Ölpreis (WTI) | 64,28 | -0,87 | -1,34 |