Gold: Siebtes Wochenminus in Folge

von Jörg Bernhard

Bislang schwankte das gelbe Edelmetall während dieses Zeitraums in einer Bandbreite von 1.127,30 bis 1.144,40 Dollar. Diese Lethargie schlug sich auch in dem von der Terminbörse CBOT ermittelten Gold-Volatilitätsindex nieder. Ihm liegen Optionen zugrunde, die sich auf Gold-ETF beziehen. Seit Mitte November rutschte der Risikoindikator von über 21 auf aktuell 15,28 Prozent ab und befindet sich damit relativ nahe am Jahrestief. Der Goldpreis selbst notiert ungefähr 70 Dollar über seinem Jahresschussstand von Ende Dezember 2015. Somit sind die bis Anfang Juli erzielten Kursgewinne von 30 Prozent auf nur noch sechs Prozent zusammengeschmolzen.

Am Freitagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,20 auf 1.132,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Wochenbericht von Baker Hughes vor der Tür

Am Abend erfahren die Marktakteure von Baker Hughes , einem wichtigen Dienstleister der Ölbranche, wie sich die nordamerikanischen Bohraktivitäten auf Wochensicht entwickelt haben. Seit Wochen sind diese aufgrund des deutlich gestiegenen Ölpreises erheblich aktiver geworden. Beim letzten Update war für Kanada, Mexiko und die USA ein Anstieg von 854 auf 871 Bohranlagen verzeichnet worden, wovon allein 13 in den USA registriert wurden.

Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,64 auf 52,31 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,63 auf 54,42 Dollar zurückfiel.