Gold und Rohöl |
05.10.2018 08:02:00
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Gold: Stabil vor wichtigen US-Arbeitsmarktdaten
Dann wird nämlich das US-Arbeitsministerium seinen Septemberbericht zur Lage am US-Arbeitsmarkt (14.30 Uhr) veröffentlichen. Analysten rechnen mit einem Rückgang der Arbeitslosenrate von 3,9 auf 3,8 Prozent und einem Rückgang bei der Zahl neu geschaffener Stellen von 201.000 auf 185.000. Sollte es hier zu starken Abweichungen kommen, könnte sich dies sowohl auf den Dollar als auch auf den Goldpreis auswirken. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte aber auch die US-Handelsbilanz (August) sorgen, die im Vormonat ein stark gestiegenes Defizit von über 50 Milliarden Dollar ausgewiesen hatte.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,10 auf 1.201,70 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Korrekturphase beendet
Die stärker als erwartet gestiegenen Rohöl-Lagermengen in den USA und die Ankündigung Russlands und Saudi-Arabiens, im Oktober mehr Öl zu fördern, drückte nur kurzzeitig auf die Stimmung an den Ölmärkten. Gegenwärtig kann man zwar nicht von einem "echten" Angebotsengpass sprechen, dieser wird allerdings im November befürchtet, wenn nicht nur der Iran, sondern auch dessen Ölabnehmer von den USA sanktioniert werden. Einige Analysten rechnen damit, dass lediglich China und die Türkei dem Iran mit Ölkäufen beistehen werden.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (November) um 0,53 auf 74,86 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,44 auf 85,02 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 749,37 | 13,08 | 0,35 | |
Ölpreis (Brent) | 69,65 | 0,58 | 0,84 | |
Ölpreis (WTI) | 65,23 | 0,40 | 0,62 |