Gold: Stabile Tendenz zur Wochenmitte

von Jörg Bernhard

Außerdem fiel die Inflation in der Eurozone (Dezember) mit 1,1 Prozent p.a. einen Tick höher als erwartet aus. In normalen Marktphasen wird dies als Kaufargument für den Vermögensschutz Gold interpretiert. In den kommenden Tagen dürften die Akteure an den Goldmärkten ihr Augenmerk auf die anstehende Datenflut zum US-Arbeitsmarkt richten. Am Nachmittag wurde der Monatsbericht ADP und Gallup veröffentlicht, worauf der Goldpreis kaum reagierte. Dieser fiel nämlich wie von Analysten erwartet aus. Neue Impulse könnte am Abend hingegen das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung (20.00 Uhr) liefern.

Am Mittwochnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 2,90 auf 1.164,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Lagerrückgang erwartet

Zur Wochenmitte präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Die Hoffnung auf eine "ordentliche" Kürzung der globalen Ölförderung und die Prognose rückläufiger Ölreserven waren dabei die zwei treibenden Kräfte. Laut einer Reuters-Umfrage unter Analysten soll sich die gelagerte Ölmenge in den USA um 1,7 Millionen Barrel reduziert haben. Nach Börsenschluss wird das American Petroleum Institute sein Update kommunizieren, am Donnerstagnachmittag folgt dann noch der Bericht der US-Energiebehörde Energy Information Administration (17.00 Uhr). Damit wäre für ein hohes Maß an Spannung gesorgt.

Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Februar) um 0,18 auf 52,51 Dollar, während sein Pendant auf Brent (März) um 0,14 auf 55,61 Dollar anzog.