Gold und Rohöl |
08.03.2017 07:42:07
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Gold: Tiefster Stand seit fünf Wochen
von Jörg Bernhard
Vor den Sitzungen der Europäischen Zentralbank (Donnerstag) und der Fed (Mittwoch) scheint US-Investoren der Appetit auf Gold ziemlich vergangen zu sein. Höhere Zinsen lassen US-Staatsanleihen - zumindest in der Theorie - attraktiver erscheinen als Gold. Dabei vergessen viele Anleger, dass in den USA für Januar eine Inflationsrate in Höhe von 2,5 Prozent gemeldet worden war. Dies stellte den höchsten Wert seit fast fünf Jahren dar. Um diese mit US-Staatsanleihen zu erwirtschaften, benötigt man Laufzeiten von zehn Jahren. Mit deutschen Anleihen ist dies völlig unmöglich. Diese bieten bei identischer Laufzeit nämlich eine Rendite von lediglich 0,2 Prozent. Angesichts des Kurs- und Tilgungsrisikos kann man hier von Attraktivität eher nicht sprechen.
Am Mittwochmorgen zeigte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,80 auf 1.217,90 Dollar pro Feinunze.
Vor den Sitzungen der Europäischen Zentralbank (Donnerstag) und der Fed (Mittwoch) scheint US-Investoren der Appetit auf Gold ziemlich vergangen zu sein. Höhere Zinsen lassen US-Staatsanleihen - zumindest in der Theorie - attraktiver erscheinen als Gold. Dabei vergessen viele Anleger, dass in den USA für Januar eine Inflationsrate in Höhe von 2,5 Prozent gemeldet worden war. Dies stellte den höchsten Wert seit fast fünf Jahren dar. Um diese mit US-Staatsanleihen zu erwirtschaften, benötigt man Laufzeiten von zehn Jahren. Mit deutschen Anleihen ist dies völlig unmöglich. Diese bieten bei identischer Laufzeit nämlich eine Rendite von lediglich 0,2 Prozent. Angesichts des Kurs- und Tilgungsrisikos kann man hier von Attraktivität eher nicht sprechen.
Am Mittwochmorgen zeigte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,80 auf 1.217,90 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: API-Wochenbericht überrascht negativ
Am Dienstagabend meldete das American Petroleum Institute einen Anstieg der gelagerten Ölmengen um 11,6 Millionen Barrel und übertraf damit die Analystenerwartungen um mehr als das Fünffache. Der fossile Energieträger reagierte darauf mit nachgebenden Notierungen. Die Handelsbilanz der Chinesen wird am Morgen veröffentlicht und könnte neue Impulse liefern. Ebenso wie der am Nachmittag anstehende Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr).
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 0,37 auf 52,77 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,34 auf 55,58 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 751,09 | 14,80 | 0,40 | |
Ölpreis (Brent) | 69,59 | 0,52 | 0,75 | |
Ölpreis (WTI) | 65,25 | 0,42 | 0,65 |