Gold und Rohöl |
04.08.2017 15:10:09
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Gold: US-Arbeitsmarktdaten generieren Verkaufsdruck
Bei der Arbeitslosenrate war gegenüber Juni ein Rückgang von 4,4 auf 4,3 Prozent gemeldet worden, während sich die Zahl neu geschaffener Stellen (ohne Landwirtschaft) von 222.000 auf 209.000 reduziert hat. Damit entwickelte sich die US-Wirtschaft erheblich stärker als erwartet. An den Finanzmärkten löste dies Zinssorgen aus, welche dem gelben Edelmetall normalerweise nicht gut bekommen. Das nächste Highlight steht gegen 21.30 Uhr auf der Agenda, wenn der Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC veröffentlicht wird. Dann erfahren die Akteure an den Goldmärkten, wie sich die Stimmungen der diversen Marktakteure auf Wochensicht entwickelt haben.
Am Freitagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,60 auf 1.268,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Warten auf Baker Hughes-Update
Dem Ölpreis drohen leichte Wochenverluste. So verbilligte sich die US-Sorte WTI bislang um 1,4 Prozent und die Nordseemarke Brent um 0,3 Prozent. Wichtige Fundamentaldaten zum Thema Öl stehen am Abend an. Um 19.00 veröffentlicht nämlich die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten. In den vergangenen 13 Wochen ging es mit der Anzahl mexikanischer, kanadischer und US-amerikanischer Bohranlagen zwölfmal bergauf. Beim jüngsten Update war ein Zuwachs von 1.156 auf 1.178 gemeldet worden.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (September) um 0,01 auf 49,02 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Oktober) um 0,05 auf 52,06 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 762,71 | 13,34 | 0,36 | |
Ölpreis (Brent) | 69,73 | 0,09 | 0,13 | |
Ölpreis (WTI) | 65,18 | -0,05 | -0,08 |