Gold und Rohöl |
05.12.2017 08:13:14
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Gold: US-Steuerreform sorgt weiterhin für Spannung
von Jörg Bernhard
Ein starker Dollar gilt nämlich als nachteilhaft für Gold, weil sich das gelbe Edelmetall dadurch außerhalb des Dollarraums verteuert. Ein weiterer Belastungsfaktor stellt weiterhin die Aussicht auf steigende US-Zinsen dar. Laut einer Reuters-Umfrage unter Analysten rechnet eine Mehrheit im kommenden Jahr mit drei weiteren Zinsschritten nach oben. Zwei Wochen zuvor waren lediglich zwei prognostiziert worden. In den USA werfen derzeit Staatsanleihen mit fünfjähriger Laufzeit Renditen von über zwei Prozent ab und übertreffen damit sogar die Inflationsrate. Deutsche Bundesanleihen mit identischer Laufzeit kommen hier auf einen Wert von minus 0,33 Prozent. Das heißt: Hierzulande stellen die Opportunitätskosten (Verzicht auf Zinsen) absolut kein Problem dar.
Am Dienstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,40 auf 1.278,10 Dollar pro Feinunze.
Ein starker Dollar gilt nämlich als nachteilhaft für Gold, weil sich das gelbe Edelmetall dadurch außerhalb des Dollarraums verteuert. Ein weiterer Belastungsfaktor stellt weiterhin die Aussicht auf steigende US-Zinsen dar. Laut einer Reuters-Umfrage unter Analysten rechnet eine Mehrheit im kommenden Jahr mit drei weiteren Zinsschritten nach oben. Zwei Wochen zuvor waren lediglich zwei prognostiziert worden. In den USA werfen derzeit Staatsanleihen mit fünfjähriger Laufzeit Renditen von über zwei Prozent ab und übertreffen damit sogar die Inflationsrate. Deutsche Bundesanleihen mit identischer Laufzeit kommen hier auf einen Wert von minus 0,33 Prozent. Das heißt: Hierzulande stellen die Opportunitätskosten (Verzicht auf Zinsen) absolut kein Problem dar.
Am Dienstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,40 auf 1.278,10 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Talfahrt kommt zum Erliegen
Die Nachrichtenagentur Reuters meldete für die OPEC-Staaten einen Rückgang der November-Ölförderung um 300.000 Barrel auf 32,48 Millionen Barrel, den niedrigsten Wert seit Mai. Dies war vor allem auf zwei Staaten zurückzuführen: Angola und Irak. Nun warten die Marktakteure gespannt auf den Wochenbericht des American Petroleum Institute, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Januar) um 0,05 auf 57,42 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Februar) um 0,12 auf 62,33 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 762,71 | 13,34 | 0,36 | |
Ölpreis (Brent) | 69,73 | 0,09 | 0,13 | |
Ölpreis (WTI) | 65,18 | -0,05 | -0,08 |