Gold: Warten auf Statements von Fed-Chef Powell

von Jörg Bernhard

Um 14.30 Uhr könnte der "Neue" wichtige Hinweise zur künftigen US-Geldpolitik liefern. Außerdem stehen mit der US-Handelsbilanz und dem Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter gleich zwei wichtige Konjunkturindikatoren auf der Agenda. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es bei letztgenanntem auf Monatssicht einen Rückgang um zwei Prozent gegeben haben. Im frühen Dienstagshandel sorgt die leichte Dollarschwäche für einen stabilen Goldpreis. Aus charttechnischer Sicht befindet er sich aktuell auf Tuchfühlung mit der kurzfristigen 38-Tage-Linie. Übrigens: Anfang des Monats überwand er diese und legte nachfolgend um 30 Dollar zu.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,40 auf 1.334,20 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Auf erhöhtem Niveau stabil

Zum Wochenstart kletterte der fossile Energieträger auf den höchsten Stand seit drei Wochen. Auf dem erhöhten Preisniveau hat die Aufwärtsdynamik nun aber spürbar nachgelassen. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und neue Impulse liefern könnte. Die jüngste Rally an den Ölmärkten wurde vor allem durch den unerwarteten Rückgang der in den USA gelagerten Ölmengen zurückzuführen.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,05 auf 63,86 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,05 auf 67,45 Dollar zurückfiel.