Gold und Rohöl |
10.03.2017 15:15:40
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Gold: Weiteres Ungemach ausgeblieben
Bislang beläuft sich das Wochenminus auf zwei Prozent. Obwohl das US-Arbeitsministerium am Nachmittag besser als erwartete Daten vom Arbeitsmarkt gemeldet hat, blieb für den Goldpreis weiteres Ungemach aus. Im Februar gab die Arbeitslosenrate von 4,8 auf 4,7 Prozent nach und die Zahl neu geschaffener Stellen fiel mit 235.000 stärker als prognostiziert aus. Für den jüngsten Verkaufsdruck dürften wieder einmal die Terminspekulanten die treibende Kraft gewesen sein. Aktuelle Erkenntnisse über die Stimmung bei Gold-Futures dürfte der für 21.30 Uhr angekündigte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC liefern.
Am Freitagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,50 auf 1.201,70 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Warten auf Daten von Baker Hughes
Am Abend ist es wieder so weit: Dann wird die in der Ölindustrie tätige US-Dienstleistungsgesellschaft Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten veröffentlichen. In den vergangenen Wochen belastete die stetig steigende Anzahl an Bohranlagen, die Bemühungen der OPEC-Staaten und anderer wichtiger Ölexporteure die Förderung zurückzufahren. Der in dieser Woche zu beobachtende Kurseinbruch der Ölsorten WTI und Brent deutet darauf hin, dass viele Terminspekulanten offensichtlich die Geduld verloren haben.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 0,62 auf 49,90 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,54 auf 52,73 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 734,25 | -2,04 | -0,05 | |
Ölpreis (Brent) | 69,11 | 0,04 | 0,06 | |
Ölpreis (WTI) | 64,67 | -0,16 | -0,25 |