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Goldpreis und Ölpreis 18.01.2024 07:26:22

Goldpreis: Ausgebremst durch nachlassende Zinsfantasie

Goldpreis: Ausgebremst durch nachlassende Zinsfantasie

von Jörg Bernhard

Die gestrigen Kommentare diverser US-Notenbanker fielen relativ "falkenhaft" aus und verhalfen dem Dollarindex auf den höchsten Stand seit über fünf Wochen. Weil zudem die US-Einzelhandelsumsätze mit einem gegenüber dem Vormonat erzielten Plus von 0,6 Prozent stärker als erwartet ausgefallen waren, hat dies die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen getrübt. Mittlerweile zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von 61 Prozent an, dass wir im März niedrigere Zinsen als heute sehen werden, nachdem vor einer Woche hier noch ein Wert von über 67 Prozent angezeigt worden war. Neue Impulse könnten die Goldmärkte am Nachmittag erfahren, wenn der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed und die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe veröffentlicht werden. Letztere sollen sich laut einer von Trading Economics veröffentlichten Analystenumfrage von 202.000 auf 207.000 leicht erhöht haben.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 6,60 auf 2.013,10 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Erholt dank Angebotssorgen

Weil die OPEC in ihrem Monatsbericht für 2025 ein robustes Wachstum der globalen Ölnachfrage um 1,85 Millionen Barrel prognostiziert hat und die geopolitische Lage im Roten Meer weiterhin angespannt bleibt, tendierte der Ölpreis im frühen Donnerstagshandel leicht bergauf. Außerdem wirkten sich die wetterbedingten US-Produktionsausfälle ebenfalls positiv auf den Ölpreis aus. Aufgrund der extrem niedrigen Temperaturen droht in Nord-Dakota ein Rückgang der täglichen Ölförderung um 650.000 bis 700.000 Barrel. Den am Vorabend gemeldeten unerwarteten Anstieg der gelagerten Ölmengen um 483.000 Barrel blendeten die Marktakteure hingegen aus. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (17.00 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,61 auf 73,17 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,37 auf 78,25 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.at

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