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Goldpreis und Ölpreis 20.11.2025 08:10:00

Goldpreis: Zinshoffnungen erodieren nach Fed-Protokoll

Goldpreis: Zinshoffnungen erodieren nach Fed-Protokoll

von Jörg Bernhard

Das am Abend zuvor veröffentlichte Protokoll der Fed-Sitzung vom 29. Oktober zeigte, dass die Notenbank die Zinsen senkte, obwohl die Entscheidungsträger warnten, dass dies das Risiko einer verfestigten Inflation und eines Verlusts des öffentlichen Vertrauens bergen könne. Laut dem FedWatch-Tool der CME Group liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung bei der zweitägigen Fed-Sitzung am 9. und 10. Dezember nun bei knapp 30 Prozent, nach 49 Prozent am Mittwoch. Nun warten die Marktakteure auf den US-Arbeitsmarktbericht für September (14.30 Uhr), der aufgrund des jüngsten Regierungsstillstands verschoben wurde. Die Daten dürften weitere Hinweise auf den geldpolitischen Kurs der Fed liefern. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate bei 4,3 Prozent verharren und die Zahl neu geschaffener Stellen von 22.000 auf 50.000 gestiegen sein. Ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte aber auch der zeitgleich veröffentlichte Konjunkturausblick für November generieren. Dieser stürzte im Oktober gegenüber dem Vormonat von plus 23,2 Punkte auf minus 12,8 Zähler regelrecht ab.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 16,00 auf 4.066,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Leichte Erholung nach Absacker

Die Ölpreise legten am Donnerstag leicht zu, nachdem sie in der vorangegangenen Sitzung stark gefallen waren. Grund dafür waren Sorgen, dass eine US-Initiative zur Beendigung des Russland-Ukraine-Krieges zusätzliches Angebot in einen bereits gut versorgten Markt bringen könnte. Diese wurden jedoch durch einen unerwartet starken Rückgang der US-Rohölbestände abgemildert. Die Rohölbestände sanken in der Woche bis zum 14. November laut EIA um 3,4 Millionen Barrel. Damit fiel das Minus um ein Vielfaches höher als erwartet aus. In diesem Zusammenhang ist allerdings negativ anzumerken, dass die US-Bestände an Benzin und Destillaten erstmals seit über einem Monat wieder gestiegen sind.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,14 auf 59,58 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,14 auf 63,65 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.at

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