Goldpreis im Fokus |
12.06.2014 11:46:58
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Keine Lust mehr auf Gold
Als im vergangenen Jahr die bis dahin scheinbar endlose Gold-Rallye ein jähes Ende fand und der Preis für das Edelmetall massiv einbrach, hielten viele Anleger dies noch für eine vorübergehende Flaute. Inzwischen kann von einer dauerhaften Tendenz ausgegangen werden.
Darüber hinaus lassen die aktuellen Entwicklungen an den Aktienmärkten - befeuert durch die jüngsten Maßnahmen der Europäischen Zentralbank - das Interesse am Goldmarkt zunehmend abnehmen. Durch die Lockerung der Geldpolitik und die damit verbundene Geldschwemme an den Märkten richten Anleger ihren Fokus nun eher auf die Entwicklungen an den Aktienmärkten.
Das Edelmetall gilt als idealer Krisenschutz bei einem möglichen Crash und als Mittel zur Inflationsabsicherung. Doch genau darüber machen sich Anleger nach dem jüngsten Maßnahmenpaket der EZB kaum noch Sorgen - im Gegenteil. Die Flut an billigem Geld, die derzeit auf die Finanzmärkte einprasselt, schürt viel mehr die Angst vor Preisverfall. Zudem zeigen sich die Währungshüter entschlossen, ein Auseinanderbrechen des Euroraumes zu verhindern - mit allen Mitteln. Offenbar kommt diese Botschaft auch bei Goldanlegern an - nur noch wenige glauben an einen Zusammenbruch und wirtschaftliche Verwerfungen, die ein Flucht in krisenbeständiges Gold nötig machen.
Noch zu Jahresbeginn sah es danach aus, als könnte der Goldpreis zu einer Erholung ansetzen. Dabei spielte insbesondere die Krise in der Ukraine den Gold-Bullen in die Hände, viele Anleger flüchteten sich aus Sorge um eine Eskalation des Konflikts in den vermeintlich sicheren Hafen Gold. Inzwischen gehen Marktakteure allerdings davon aus, dass der Wahlsieg Poroschenkos die Situation deutlich entschäft und die Lage in der Ukraine sich entspannt hat. An den Terminmärkten hatte dies in der vergangenen Woche Verkäufe von Gold-Futures zur Folge.
Darüber hinaus lassen die aktuellen Entwicklungen an den Aktienmärkten - befeuert durch die jüngsten Maßnahmen der Europäischen Zentralbank - das Interesse am Goldmarkt zunehmend abnehmen. Durch die Lockerung der Geldpolitik und die damit verbundene Geldschwemme an den Märkten richten Anleger ihren Fokus nun eher auf die Entwicklungen an den Aktienmärkten.
Das Edelmetall gilt als idealer Krisenschutz bei einem möglichen Crash und als Mittel zur Inflationsabsicherung. Doch genau darüber machen sich Anleger nach dem jüngsten Maßnahmenpaket der EZB kaum noch Sorgen - im Gegenteil. Die Flut an billigem Geld, die derzeit auf die Finanzmärkte einprasselt, schürt viel mehr die Angst vor Preisverfall. Zudem zeigen sich die Währungshüter entschlossen, ein Auseinanderbrechen des Euroraumes zu verhindern - mit allen Mitteln. Offenbar kommt diese Botschaft auch bei Goldanlegern an - nur noch wenige glauben an einen Zusammenbruch und wirtschaftliche Verwerfungen, die ein Flucht in krisenbeständiges Gold nötig machen.
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