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02.10.2025 14:34:38

Aktien New York Ausblick: KI-Euphorie an Nasdaq - Dow verhaltener

NEW YORK (dpa-AFX) - An der New Yorker Nasdaq-Börse zeichnet sich am Donnerstag wegen anhaltender Euphorie für das Trendthema Künstliche Intelligenz eine Fortsetzung der Rekordrally ab. Als Treiber gilt die Fantasie für hohe Unternehmensbewertungen, die gestreut wird vom ChatGPT-Anbieter OpenAI. Für den technologielastigen Auswahlindex NASDAQ 100 lässt die Indikation des Brokers IG einen 0,6 Prozent höheren Start bei 24.947 Punkten erwarten.

An der Wall Street zeichnet sich für die Standardwerte inmitten des "Shutdowns" jedoch ein verhaltener Start ab. Eine Stunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial mit 46.450 Punkten nah am Vortagsniveau. Der Regierungsstillstand führt dazu, dass in den USA vorläufig keine Konjunkturdaten von US-Regierungsbehörden mehr veröffentlicht werden - wohl auch nicht der für Freitag vorgesehene Arbeitsmarktbericht.

Treiber der Euphorie an der Nasdaq ist, dass der ChatGPT-Anbieter OpenAI gemessen an einer neuen Platzierung von Belegschaftsanteilen offenbar eine Bewertung von rund einer halben Billion US-Dollar erreicht. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Kreise berichtete, sind das rund 200 Milliarden Dollar mehr als bei einer vom japanischen Technologieinvestor SoftBank angeführten Finanzierungsrunde im April dieses Jahres.

Für einschlägige KI-Aktien ging es vorbörslich bergauf: Die Titel von NVIDIA zum Beispiel zeigten sich 1,4 Prozent höher. Mit dem Sprung bis an die Marke von 190 Dollar würden sie ihre zuletzt wieder aufgenommene Rekordrally fortsetzen. Aber auch viele andere Werte aus der Chipbranche legten zu. AMD (AMD (Advanced Micro Devices) ) knüpfte mit plus drei Prozent daran an, dass die Aktie am Vorabend im späten Handel Rückenwind von Spekulationen über Gespräche mit Intel bekommen hatten.

Laut einem Medienbericht werden die Gespräche darüber geführt, ob Intel den Konkurrenten AMD als Kunden für seine Waferfertigung gewinnt. Dies sei die neueste Meldung in einer Reihe von Ankündigungen und spekulativen Berichten über Intel, urteilte der Bernstein-Experte Stacy Rasgon in einem ersten Kommentar. Er bleibt skeptisch und sieht bei dem Chipkonzern weiterhin grundlegende Probleme. Der Intel-Kurs, der am Vortag spät mit 7 Prozent ins Plus gesprungen war, gab nun im frühen Handel um 0,4 Prozent nach.

Schlagzeilen macht seit dem Vortag auch das an frisch an die Börse gegangene Immobilien-Kapitalgesellschaft Fermi (Fermi LLC Registered). Waren die Aktien am Donnerstag am ersten Handelstag schon um 55 Prozent nach oben gesprungen, legten sie nun im vorbörslichen Handel nochmals einen Anstieg um elf Prozent nach.

Die Aktien der Kreditauskunftshäuser Equifax und TransUnion sanken vorbörslich um etwa zehn Prozent. Der Datenanalyseanbieter FICO hatte ein neues Vertriebsmodell angekündigt, mit dem Bewertungskennzahlen zur Einschätzung der Kreditwürdigkeit direkt und ohne die großen Kreditagenturen an Wiederverkäufer vermittelt werden können. Dies ließ die FICO-Aktien, auch unter Fair Isaac bekannt, um 20 Prozent hochspringen./tih/jha/

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