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18.06.2025 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington/Teheran/Jerusalem - US-Präsident Donald Trump verschärft den Ton gegenüber dem Iran. Auf seinem Kurznachrichtendienst Truth Social forderte er am Dienstag die "bedingungslose Kapitulation" der Islamischen Republik und warnte, die Geduld der USA sei am Ende. Außerdem versammelte er das Team für nationale Sicherheit im "Situation Room" des Weißen Hauses in Washington zu eineinhalbstündigen Beratungen und drohte Ayatollah Ali Khamenei. Für den weiteren Kriegsverlauf ist die US-Teilnahme essenziell.
Israels Militär meldet neue Raketenangriffe aus dem Iran
Tel Aviv/Teheran - Israel und Iran haben ihre wechselseitigen Angriffe fortgesetzt. Die israelische Luftwaffe attackierte nach eigenen Angaben erneut Ziele in der iranischen Hauptstadt Teheran. Zuvor hatten die iranischen Revolutionsgarden - die Elitestreitmacht der Islamischen Republik - innerhalb von weniger als einer Stunde zwei Raketensalven auf den jüdischen Staat abgefeuert. Berichte über Opfer der jüngsten Angriffe gab es aus beiden Ländern zunächst nicht.
G7-Staaten stellen sich nach Trumps Abreise hinter Ukraine
Kananaskis (Alberta) - Zum Abschluss des G7-Gipfels in Kanada haben Vertreter der wichtigsten Industriestaaten in Abwesenheit des abgereisten US-Präsidenten Donald Trump der Ukraine weitere Unterstützung zugesichert. Der deutsche Kanzler Friedrich Merz sagte am Dienstag, es gebe "einen Konsens", das von Russland angegriffene Land weiter militärisch zu unterstützen. Kanadas Premierminister Mark Carney sagte weitere Militärhilfe in Milliardenhöhe zu.
EU-Kommission legt Plan für Verbot russischer Gasimporte vor
Straßburg - Die EU-Kommission hat einen Plan für einen vollständigen Stopp russischer Gasimporte vorgelegt. Damit will die Brüsseler Behörde erreichen, dass von 2028 an kein Gas mehr aus Russland in die Staatengemeinschaft eingeführt wird. 2024 lieferte Russland nach Angaben der EU-Kommission natürliches und verarbeitetes Erdgas im Wert von 15,6 Mrd. Euro. Dies entsprach knapp 19 Prozent aller Importe. Aus den USA kam Gas im Wert von 19,1 Mrd. Euro.
Nach Amoklauf in Graz zwei Verletzte aus Spital entlassen
Graz - Nach dem Amoklauf in Graz mit zehn Todesopfern hat die Polizei am Dienstag weitere Ermittlungsdetails preisgegeben. Wie Michael Lohnegger, Leiter des Landeskriminalamts Steiermark, auf einer Pressekonferenz ausführte, wurden zwei Überlebende aus dem Spital entlassen. Das Motiv des 21-jährigen ehemaligen Schülers stehe weiter nicht fest, sagte Lohnegger. Klar ist indessen, dass der Täter noch unmittelbar vor der Tat ein Foto in den sozialen Medien gepostet hatte.
Nationalrat beendet Budgetdebatte mit Beschluss
Wien/Graz - Der Nationalrat schließt am Mittwoch seine Budget-Beratungen ab. Nach der Behandlung der Kapitel Familie und Integration, Mobilität, Verteidigung und Finanzen kommt es zur Schlussabstimmung. Hält der Haushaltsentwurf von Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ), beträgt das Defizit heuer 4,5 Prozent des BIP, 2026 dann 4,2 Prozent. Damit dürfte die EU ein Defizitverfahren gegen Österreich einleiten, da die von Brüssel vorgegebene Drei-Prozent-Grenze nicht eingehalten wird.
Amoklauf in Graz - Gedenken an Opfer im Grazer Dom
Graz - Eine Woche nach der Amoktat in einer Schule in der Dreierschützengasse hat am Dienstagabend im Grazer Dom die offizielle Gedenkfeier des Landes Steiermark stattgefunden. Sie wurde gemeinsam von Vertretern der Katholischen und Evangelischen Kirche und der Islamischen Glaubensgemeinschaft gestaltet. Auch Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) und Landeshauptmann Mario Kunsasek (FPÖ) ergriffen das Wort. Die Ansprachen waren getragen vom Willen des Zusammenhalts und Miteinanders.
Zivilprozess um Hundebox-Fall gegen Land NÖ fortgesetzt
Krems - Im Fall um einen 15-Jährigen, der von seiner Mutter im Waldviertel in eine Hundebox gesperrt und gequält worden sein soll, ist am Dienstag in Krems der Zivilprozess um Schmerzengeld für den Buben fortgesetzt worden. Mehrere Zeugen waren am Wort, unter ihnen die mit dem Fall befassten Sozialarbeiter. Die Opferanwälte fordern 150.000 Euro und die Haftung für künftige Schäden vom Land Niederösterreich, das die Vorwürfe zurückweist. Am Abend wurde auf unbestimmte Zeit vertagt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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