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Geändert am: 11.12.2025 22:02:43

Nach Leitzinssenkung der Fed: Wall Stree letztlich uneins - Dow mit Rekord -- ATX mit neuem Rekordhoch -- DAX schließt fester -- Asiens Börsen am Donnerstag letztlich mit Verlusten

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt wies am Donnerstag aufwärts.

Der ATX notierte im frühen Handel tiefer, bewegte sich im Anschluss dann in einer engeren Range um die Nulllinie. Am Nachmittag gelang ihm der Sprung in die Gewinnzone, wo er 0,84 Prozent fester bei 5.173,12 Punkten in den Feierabend ging. Bei 5.176,36 Zählern erreichte er zwischenzeitlich ein neues Rekordhoch.

Die Wiener Börse hat sich am Donnerstagnachmittag mit einem kleinen Gewinn auf ein neues Rekordhoch gestemmt.

Die lange erwartete Zinsentscheidung der Fed sorgte letztlich nur für geringe Kursbewegungen. Laut Raiffeisen-Ökonom Franz Zobl wurden die Erwartungen an eine "falkenhafte Zinssenkung" erfüllt. So enthalte bereits der geldpolitische Beschluss Formulierungen, die auf eine mögliche Pause im Zinssenkungszyklus hindeuteten. Zudem habe es im Entscheidungskomitee zwei Gegenstimmen gegeben, und auch die aktualisierten Wirtschaftsprognosen signalisierten eine breite Bereitschaft, die Leitzinsen konstant zu halten.

Allerdings trübte sich die Stimmung an der Wall Street angesichts enttäuschender Umsatz- und Gewinnzahlen von Oracle etwas ein. Zwar stieg der Umsatz dank der Geschäfte mit Produkten für den KI-Einsatz kräftig, doch blieb das Wachstum in diesem Bereich hinter den Erwartungen zurück. Zudem wurden höhere Investitionen in KI-Datenzentren angekündigt.

Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen gestaltete sich weiterhin sehr dünn.

DEUTSCHLAND

Anleger am deutschen Aktienmarkt fassten am Donnerstag Mut.

Der DAX eröffnete die Sitzung etwas leichter, näherte sich anschließend aber der Nulllinie. Im weiteren Handelsverlauf konnte er sogar Gewinne verzeichnen und den Tag 0,68 Prozent fester bei 24.294,61 Punkten beenden.

Der DAX hat am Donnerstag seine Anfangsverluste abgeschüttelt und seine Erholung vom Tief im November fortgesetzt. Positive Impulse kamen von den gesenkten US-Leitzinens, die am Vorabend bereits der Wall Street Auftrieb gegeben hatten. Sorgen rund um das Boom-Thema Künstliche Intelligenz (KI) belasteten nur leicht. Ausgelöst hatte sie der US-Software-Konzern Oracle mit seinen Zahlen und der Ankündigung von höheren Investitionen in KI-Datenzentren.

Die US-Notenbank Fed hatte im dritten Schritt in diesem Jahr den Leitzins wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte gesenkt, denn die Sorge um den Arbeitsmarkt ist grösser als die über die hartnäckige Inflation. Experten betonten jedoch die Uneinigkeit der Währungshüter. Diese spiegele sich auch in den Zinsprognosen der Notenbanker wider und dürfte die Börsen auch im kommenden Jahr weiter begleiten, erwartet Analyst Leon Ferdinand Bost von Metzler Capital Markets.

WALL STREET

Nach der Zinsentscheidung am Vorabend bewegten sich die US-Börsen am Donnerstag auf unterschiedlichem Terrain.

Der Dow Jones eröffnete die Sitzung marginal höher und legte dann deutlich zu. Bei 48.756,34 Punkten wurde sogar ein neuer Rekord markiert. Er beendete die Sitzung mit Aufschlägen von 1,34 Prozent bei 48.704,01 Punkten.
Der NASDAQ Composite verlor dagegen zum Start und rutschte dann tiefer ins Minus. Sei Schlussstand: 23.593,86 Punkte (-0,25 Prozent).

Auf die Kursgewinne nach der Zinssenkung durch die US-Notenbank am Vortag folgte am Donnerstag Stagnation. Bei den Technologieaktien waren Gewinnmitnahmen zu beobachten, ausgelöst von schwachen Geschäftszahlen des Schwergewichts Oracle.

Hatte die US-Zinssenkung am Vortag die Investoren noch erfreut, so mischten sich nun skeptische Stimmen in den Chor. Die US-Notenbank habe den Leitzins zwar wie erwartet gesenkt, doch die Entscheidung lege tiefe Risse im Offenmarktausschuss offen, schrieb Eric Winograd, Chefökonom des Investmenthauses AllianceBernstein. "Drei Gegenstimmen - zwei für ein Stillhalten, eine für einen grösseren Schritt - zeigen, wie kontrovers der weitere Kurs zwischen Inflationsbekämpfung und Wachstumsrisiken inzwischen diskutiert wird." Für die Märkte sei das Signal klar: Die Richtung stimme, aber der geldpolitische Pfad werde holpriger.

ASIEN

Die Börsen in Fernost zeigten sich nach der Leitzinssenkung der Fed schwächer.

In Tokio rutschte der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,90 Prozent ab auf 50.148,82 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland hingegen gab der Shanghai Composite 0,70 Prozent nach auf 3.873,32 Zähler.

In Hongkong ging es ebenso minimal abwärts: Der Hang Seng notierte schließlich 0,04 Prozent tiefer bei 25.530,51 Einheiten.

Mit überwiegend roten Vorzeichen sind die Börsen in Asien am Donnerstag aus dem Handel gegangen. Während die Zinssenkung der US-Notenbank positiv aufgenommen wurde, belasteten die nachbörslich in den USA veröffentlichen Geschäftzahlen von Oracle. Wie üblich konnte der Software-Konzern die Gewinnerwartungen schlagen, er lag jedoch einen Tick unter den Erwartungen beim Umsatz. Anleger interpretierten dies als Alarmzeichen, dass die Begeisterung über KI und besonders von KI-Agenten auf Kundenseite weniger groß ist.

Bei der Zinssenkung der US-Notenbank setzte sich die Einschätzung durch, dass sie doch wesentlich "taubenhafter" war als erwartet. Denn neben der Senkung um 25 Basispunkte kündigte Fed-Chef-Jerome Powell auch noch die Wiederaufnahme von Käufen von US-Bonds mit kurzer Laufzeit an. Dies könne ein Zeichen sein, dass das mehrjährige Quantitative Tapering zu Ende gehen wird und bald wieder eine neue Phase von Quantitative Easing folgen könnte, hieß es im Handel.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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