10.08.2025 09:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Video-Überwachung wird ausgebaut

Wien - Video-Überwachung an potenziell von Kriminalität betroffenen Orten wird erleichtert. Das sieht ein neuer Erlass des Innenministeriums vor. Wie Ressortchef Gerhard Karner (ÖVP) im APA-Interview betonte, solle die Polizei zeitgemäße und moderne Befugnisse erhalten. Derzeit gibt es die Video-Überwachung in Österreich nur an 20 Orten, etwa in Wien am Reumannplatz und in Graz am Jakominiplatz. Künftig könnte sie an einer dreistelligen Zahl von Plätzen eingesetzt werden.

Soldaten kämpfen gegen Brände am Vesuv

Rom - Die italienische Regierung hat im Kampf gegen Brände am Vulkan Vesuv bei Neapel Soldaten entsandt. Zur Vorbeugung weiterer Brände und im Einsatz gegen Brandstifter sollen verstärkt Militär eingesetzt werden, wie italienische Medien am Sonntag berichteten. Wer die Hänge des Vesuvs in Brand gesteckt hat, ist noch unklar. Vermutet wird, dass mafiöse Organisationen für die Flammen verantwortlich seien. Damit gewinnen sie Boden für ihre illegalen Mülldeponien, warnten Experten.

Europäer fordern mehr "Druck" auf Russland

London - Europäische Staats- und Regierungschefs haben im Vorfeld des Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin mehr Druck auf Russland zur Beendigung des Krieges in der Ukraine gefordert. "Sinnvolle Verhandlungen können nur im Rahmen eines Waffenstillstands oder einer Verringerung der Feindseligkeiten stattfinden", hieß es in einer Erklärung am Samstagabend.

Öl-Brand und Toter in russischer Region nach Drohnenangriff

Saratow - Bei ukrainischen Drohnenangriffen sind laut Behörden in Saratow an der Wolga ein Mensch getötet und mehrere weitere Bewohner verletzt worden. Trümmer abgeschossener Drohnen hätten mehrere Wohnblöcke beschädigt, teilte Gouverneur Roman Bussargin am Sonntag bei Telegram mit. Es gebe einen Toten, mehrere Bewohner hätten medizinische Hilfe gebraucht, sagte er. Er berichtete auch von Schäden in einem Betrieb, nannte aber keine Details.

Karner will dauerhaft kaum noch Familiennachzug

Wien - Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) will die Familienzusammenführung von Flüchtlingen dauerhaft auf einem niedrigen Level halten. Bis zu ein Jahr gibt es laut aktuellen Regelungen nur noch in Ausnahmefällen die Möglichkeit eines Nachzugs. Die daran anschließende Kontingentierung "könnte durchaus mit Null beginnen", meinte er im APA-Interview. Jedenfalls werde man bei einer "sehr niedrigen Quote" bleiben.

Mair will wieder grüner Spitzenkandidat in Tirol werden

Innsbruck - Der grüne Tiroler Landessprecher und Klubobmann im Landtag, Gebi Mair, will es noch einmal wissen: Bei der kommenden Landesversammlung der Grünen bewirbt er sich um die Spitzenkandidatur bei der Landtagswahl 2027, kündigte Mair im APA-Interview an. Sollte er gewählt werden, würde er automatisch wieder Landessprecher werden. "Die schwarz-rote Landesregierung ist in eine Lethargie gefallen. Wenn ich da zuschaue, weckt das den Kampfgeist in mir", meinte er.

Festnahmen bei propalästinensischem Protest in London

London - Bei Protesten zur Unterstützung der in Großbritannien als Terrororganisation eingestuften pro-palästinensischen Gruppe Palestine Action hat die Polizei in London mehr als 470 Menschen festgenommen. 466 Menschen seien wegen der "Unterstützung einer verbotenen Organisation" festgenommen worden, erklärte die Polizei am Samstagabend. Acht weitere Menschen seien wegen anderer mutmaßlicher Vergehen festgenommen worden, darunter wegen Angriffen auf Polizisten.

Massenproteste in Israel gegen Gaza-Krieg

Jerusalem - Israels geplante Eroberung von Gaza sorgt auch im eigenen Land für massive Proteste. Zehntausende Menschen forderten am Samstag in Tel Aviv und anderen Städten einen Deal zur Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln. Während sich der UNO-Sicherheitsrat am Sonntag in einer Dringlichkeitssitzung mit Israels Kriegsplänen befasst, arbeiten die Vermittler Katar und die USA laut einem Medienbericht an einem neuen Vorschlag für ein Abkommen zur Beendigung des Krieges.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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