21.08.2025 17:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Jerusalem - Ungeachtet internationaler Kritik hat die israelische Armee nach eigenen Angaben die "nächste Phase des Kriegs" im Gazastreifen begonnen. Die Truppen hielten jetzt die Außenbezirke der Stadt Gaza im Norden des abgeriegelten Küstenstreifens, sagte Armeesprecher Effie Defrin und sprach von "vorbereitenden Maßnahmen" zur geplanten Einnahme der ganzen Stadt. Das Sicherheitskabinett hatte Anfang des Monats die Einnahme der Stadt sowie die Evakuierung der Bevölkerung genehmigt.
Mordverdacht an Frau in Leoben - Partner festgenommen
Leoben - Eine 61-jährige Frau ist Donnerstagvormittag im obersteirischen Leoben tot von der Polizei in einem Einfamilienhaus aufgefunden worden. Arbeitskollegen hatten diese alarmiert, weil sie nicht zur Arbeit erschienen war. Die Sorge war berechtigt. Die Frau dürfte offenbar in dem Einfamilienhaus mit einem Messer getötet worden sein. Wie die Landespolizeidirektion Steiermark mitteilte, wurde ihr 64-jähriger Partner noch am Tatort festgenommen. Ein Messer mit Blut wurde gefunden.
Sabotage an Nord-Stream-Pipelines: Ukrainer festgenommen
Moskau/Karlsruhe/Kiew (Kyjiw) - Drei Jahre nach der Sprengung der Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee ist ein erster Tatverdächtiger gefasst. Die deutsche Bundesanwaltschaft ließ in Italien einen aus der Ukraine stammenden mutmaßlichen Koordinator der Operation festnehmen, wie sie am Donnerstag in Karlsruhe mitteilte. Die Nord-Stream-Pipelines unter der Ostsee waren für den Transport von russischem Gas nach Deutschland gebaut worden, sie wurden im September 2022 durch Sprengsätze schwer beschädigt.
Rückzahlungsforderungen für Ukrainer in Niederösterreich
Amstetten/St. Pölten - In Niederösterreich haben ukrainische Geflüchtete Schreiben erhalten, in denen zu viel erhaltene Leistungen zurückgefordert werden. Die Summen belaufen sich teilweise auf mehrere tausend Euro, berichtete der grüne Landtagsabgeordnete Dominic Hörlezeder am Donnerstag von zahlreichen betroffenen Grundversorgungsbeziehern im Bezirk Amstetten. Er forderte in einer Aussendung Aufklärung. Landesrat Martin Antauer (FPÖ) bezeichnete die Rückforderungen als "notwendig und gerecht".
10.000 Quadratkilometer durch Waldbrände in der EU zerstört
Paris - Durch die vielen Waldbrände sind in der Europäischen Union in diesem Jahr bereits mehr als eine Million Hektar oder auch 10.000 Quadratkilometer Land zerstört worden. Dies ergab eine Auswertung der Daten des Europäischen Waldbrandinformationssystems (Effis). Bis Donnerstagmittag wurden dem System demnach 1.015.731 Hektar gemeldet, die zum Raub der Flammen wurden - eine Fläche, die größer ist als die französische Mittelmeerinsel Korsika oder die Insel Zypern.
EU und USA einigen sich auf Erklärung zum Handelsdeal
Washington/Brüssel - Die EU und die USA haben sich auf eine schriftliche Erklärung zu Vereinbarungen zur Beilegung ihres Handelskonflikts verständigt. So sollen die US-Zölle auf Autoimporte aus Deutschland und anderen EU-Staaten rückwirkend zum 1. August auf 15 Prozent gesenkt werden. EU-Handelskommissar Maros Sefcovic kündigte in Brüssel an, dass die EU die dafür notwendigen Voraussetzungen erfüllen werde. "Ich denke, das sind willkommene Nachrichten für die Autoindustrie", sagte er.
Pkw-Nachfragerückgang und US-Zölle belasten Autozulieferer
Wien - Die Beschäftigung in der Austro-Autozuliefererindustrie ist seit vielen Jahren erstmals rückläufig. Eine schwache Wirtschaftsentwicklung in Europa inklusive weniger Pkw-Nachfrage belastet die Betriebe. Der Branchenumsatz sank 2024 um 9 Prozent auf 28,4 Mrd. Euro, die Beschäftigtenzahlen gingen von 79.450 auf 76.900 zurück. Inklusive Leiharbeitskräfte sei der Personalstand um 5.000 Stellen gesunken, sagte der Vorsitzende der ARGE Automotive Zulieferindustrie, Dietmar Schäfer.
Ätna-Anrainer-Gemeinde mit Regel für unvorsichtige Touristen
Rom/Palermo - Während der Ätna auf Sizilien wieder rumort, hat der Bürgermeister von Biancavilla, einer Gemeinde an einem Hang des Vulkans, Maßnahmen ergriffen, um zu vermeiden, dass sich die Touristen in Gefahr bringen. So hat Bürgermeister Antonio Bonanno eine Verordnung unterzeichnet, die den Zugang zu den Gipfelbereichen des Ätna regelt. Die neue Verordnung verpflichtet nun alle dazu, einen Mindestabstand von 50 Metern zum Lavastrom einzuhalten.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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