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11.09.2024 22:13:00
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BoA-Aktie im Fokus: Warren Buffett verkauft weiter - Bank reagiert erstmals
• Bankchef äußert sich zu den Verkäufen
• Ausblick auf Geschäftsentwicklung
Seit geraumer Zeit wirft Warren Buffett Aktien der US-Bank Bank of America aus dem Depot. Auch am Dienstag setzte der Starinvestor seine Verkaufsserie fort. Wie aus einer Einreichung bei der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) hervor geht, trennte sich die Holding von weiteren 2.994.625 BoA-Aktien. Damit verblieben zuletzt 858.180.506 im Depot von Berkshire Hathaway - deutlich weniger als die 1.032.852.006 Bank of America-Aktien, die das Investmentvehikel des Milliardärs noch zum Ende des zweiten Quartals im Depot hatte. Mit den jüngsten Verkäufen wurde die Berkshire-Beteiligung auf rund elf Prozent reduziert. Damit rückt die 10-Prozent-Schwelle näher, unterhalb dieser Buffett keine täglichen Meldungen mehr über Aktienverkäufe machen müsste.
Bank of America-Chef äußert sich zu anhaltenden Aktien-Verkäufen
Die anhaltende Verkaufsserie - Buffett hatte bereits im August nahezu täglich BoA-Aktien aus dem Depot geworfen - zwingt nun offenbar auch den CEO des Unternehmens zu einer Stellungnahme.
Während einer Investorenkonferenz in New York erklärte der CEO der Bank of America, Brian Moynihan: "Er war ein großartiger Investor für unser Unternehmen, hat unser Unternehmen stabilisiert", wie Reuters berichtet. Befragt nach den jüngsten massiven Aktienverkäufen durch den Starinvestor erklärte der Bankchef: "Ich weiß nicht, was er genau tut, denn ehrlich gesagt können wir nicht fragen." Der Markt absorbiere aber Buffetts Aktienverkäufe, beeilte sich Moynihan zu versichern.
Tatsächlich hat sich der schrittweise Ausstieg von Warren Buffett bei der Bank of America kaum im Aktienkurs des Finanzhauses niedergeschlagen. Zwar liegt das Dreimonatsplus der Aktie nur bei rund einem Prozent, auf Jahressicht liegen BoA-Investoren mit einem Engagement aber noch mit rund 16,6 Prozent im grünen Bereich.
Ausblick auf Geschäftsentwicklung
Zudem gab Moynihan im Rahmen der Investorenkonferenz auch einen kleinen Einblick in die Geschäftsentwicklung seiner Bank im dritten Quartal. Die Erträge im Investmentbanking können bei rund 1,2 Milliarden Dollar liegen, so der Bank-Chef - damit würde sich das Finanzhaus in diesem Bereich im Vorjahresvergleich stabil halten. Zeitgleich sei das Investmentbanking im mittleren Marktsegment - also mit Transaktionen unter einer Milliarde Dollar - zweistellig gewachsen. Für die Handelserträge rechnet er im dritten Jahresviertel mit Wachstum im niedrigen einstelligen Bereich.
Für die Papiere der Bank of America ging es im NYSE-Handel um 0,71 Prozent abwärts auf 39,00 US-Dollar.
Redaktion finanzen.at
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